Mit einem dumpfen, schweren Death Metal-lastigen Einstieg und Disharmonien, wie man sie von MORBID ANGEL kennt, starten PAGANIZER den ersten Track ihrer EP „On The Outskirts Of Hades“. Nach einem ziemlich langen Intro grunzt bei Minute 1:30 endlich Sänger Rogga Johansson ins Mic, gefolgt von den beeindruckenden Growls, die er einem entgegenschleudert. Man merkt, dass der erste Track „Angry All The Time“ nicht nur ein Name, sondern Programm ist.

In gleicher Weise wettert auch Song Nummer zwei dahin. Obwohl sich die Stimme des Sängers durchaus mit einer wie jene von Glen Benton (DEICIDE) messen kann, fehlt dem Song trotzdem das gewisse Etwas. Bei dem Lied „The Netherworld Carnival” wechseln sich langsame harte Passagen und tiefe Growls mit schnellen Blast Beats und Gitarren Chords ab, was dem Lied etwas mehr Stimmung verleiht. Zum Schluss gibt es noch den Titeltrack „On The Outskirts of Hades“´, der sich ebenso wenig vom Rest abhebt.

Auch wenn die EP musiktechnisch extrem gut gespielt ist und es an der Voice von Rogga Johansson nichts auszusetzten gibt, bleiben die Kompositionen einfach nicht hängen und der Knackpunkt, an dem man wie wild zu Bangen beginnt und sich von der Musik mitreißen lässt, bleibt leider aus.