Seit vielen Jahren bereichern die Thüringer FJOERGYN mit ihrer ganz eigenen Spielweise des Black Metals die deutsche Musiklandschaft und konnten auch im Ausland viele Fans gewinnen. Seit dem letzten Album sind drei Jahre vergangen und nun gibt es eine neue EP mit dem unheilvollen Titel „Terra Satanica“, die wohl als Überleitung zu einem neuen Album dienen soll. Wann es so weit sein wird, ist jedoch noch nicht bekannt.

Der Titeltrack „Terra Satanica“ bietet typischen FJOREGYN-Sound mit jeder Menge epischen Ergänzungen, aber damit die Sache nicht gar zu weich gerät, tragen die beiden Sänger Stefan L. und der erst seit ein paar Jahren zu dieser Band gehörende Ivo Raab, angenehmen Klargesang bzw. aggressive Growls bei. Bei den drei anderen Titeln wurde Verstärkung geholt, denn beim sehr ruhigen und klangvollen „Ison14“ sind dies Dirk Zöllner, B Deutung & Shir-Ran Yinon, das durch den gemischten Gesang sehr reizvoll ist, mit von der Partie. Dann folgt eine sehr extravagante Cover-Version von „What A Wonderful World“ bei der nur noch andeutungsweise das Original des genialen LOUIS ARMSTRONG erkennbar ist. Meiner Meinung nach ist diese Bearbeitung verzichtbar, da jeglicher Charme damit verloren gegangen ist. Den Abschluss bildet eine ruhige Version des FJOERGYN-Erfolgstitels „Ernte Im Herbst“, die dafür wieder sehr gut gelungen ist.

Abgesehen von der Cover-Version ist diese EP wirklich als gelungen zu bezeichnen. Man freut sich schon auf ein neues Album von FJOERGYN und mit „Terra Satanica“ wird man schon einmal bestens darauf eingestimmt.