RED MACHETE - Bright Lights
Label: Bleeding Star
Das Trio RED MACHETE ist, obwohl man erst eine EP vorweisen kann, in Linz und wahrscheinlich auch weiten Teilen von Österreich im Rock Business, trotz des noch recht jungen Durchschnittsalters, alles andere als unbekannt. Die Jungs erspielten sich mit zahlreichen Gigs und ihrer mittlerweile alljährlichen Jubiläums-Show im Linzer Musik-Pavillon, inklusive Cover-Nummern und Gästen, einen Ruf als angesagteste Rock Band in Linz. Gut drei Jahre nach besagter EP namens „Electric Power“, schieben RED MACHETE endlich das längst überfällige Debüt „Bright Lights“ nach.

Wer die Jungs kennt, weiß wo die Reise hin geht. Inspiriert von allem was Rang und Namen in den 70ern und 80ern hatte, bieten RED MACHETE ihre ganz eigene Mischung aus Rockern, die einfach eine gute Stimmung verbreiten und Spaß machen. Mit dem Duo Sasha Peath und Miro Rodenberg, beide bekannt durch ihr Schaffen mit und für AVANTASIA sowie EDGUY, ist für den richtigen Druck und Drive im Sound von „Bright Lights“ auf jeden Fall schon mal gesorgt. Die Tracks selbst lassen viele Vermutungen der inspirativen Herkunft zu, überzeugen vor allem durch klassisch authentischen, aber nie altbacken klingenden Sound, zahlreichen Hooks und mitsingkompatiblen, mehrstimmigen Refrains.

Man rockt immer mal wieder straight drauf los, wie im noch etwas gezügelten Opener „Hungry“ oder „One More Chance“, lässt aber auch Gefühl zu, wie das verträumte Riffing in „All For You“ oder „Nintynine And One“ mit höherem Melodieanteil zeigen. Flotter bzw. heavy wird es in „Feeding The Flame“ und „Bad Love“. RED MACHETE drehen gerade in der zweiten Hälfte mehr auf und bieten da auch die besseren Hitkandidaten, ehe das abschließende “Rock The Show” mit Doublebass und heftigerem Riffing gar Heavy Metal-Elemente mitbringt, komplett überrascht.

RED MACHETE erfinden auf „Bright Light“ das Genre in keinster Weise neu - das aber bewusst. Stattdessen lassen die Jungs ihre geliebten Idole aus den 70ern in möglichst frischer Form neu aufleben, aber ohne diese zu kopieren. Schlussendlich bietet „Bright Lights“ zehn gelungene Feelgood-Rocker, die vor allem auf der Bühne wieder wunderbar funktionieren werden, aber auch für den Sommer-Soundtrack absolut geeignet sind.

www.redmachete.at


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Hungry
2. Never Stop
3. All For You
4. One More Chance
5. Ninetynine And One
6. Feeding The Flame
7. Give It All Up
8. Here And Now
9. Bad Love
10. Rock The Show
Gesamtspielzeit: 44:10

maxomer
Weitere Beiträge von maxomer

Weitere Beiträge über RED MACHETE

CD-Bewertung
20 Stimme(n)
Durchschnitt: 6.4
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
13 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 01.07.2016
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: