RIMFROST - Rimfrost
Label: Non Serviam Records
An und für sich gilt ja Norwegen als die Wiege des Black Metals, aber auch im benachbarten Schweden gibt es eine große Szene. Zu dieser gehören RIMFROST, die bereits seit mehr als zehn Jahren ihr Unwesen treiben. Nach sieben Jahren veröffentlichen die Mannen nun ihr drittes Album, das den gleichen Namen wie die Band, nämlich „Rimfrost“ trägt.

Ohne jedwedes Intro wird man gleich einmal mitten ins Geschehen geworfen, und das besteht vorerst aus hämmernden Sounds und brutalen Growls. Erstaunlicherweise gibt es ein total sanftes Zwischenspiel bei „As The Silver Curtain Closes“ das irgendwie gar nicht dazu passt, aber dennoch phänomenal klingt und eine tolle Abwechslung mitbringt. Bei „Saga North“ zeigen sich RIMFROST ein bisschen ruhiger und rhythmischer und tolle Gitarrenriffs sorgen für Variantenreichtum. Was generell auffällt ist, dass trotz meist Stakkato-artigem Getrommel fast immer vielfältige Sounds die Oberhand behalten. Auch die Growls variieren stark und fügen sich stets gut ein. Deutlich mehr in die Melodienkiste wurde bei „Witches Hammer“ gegriffen, aber bei dieser Thematik sollte wohl eher die Düsternis im Vordergrund stehen. Und auch beim letzten Stück „Frostlaid Skies“ verhält es ähnlich. Da wurde stellenweise alle Härte in symphonische Backgroundsounds eingebettet – ein versöhnliches Ende sozusagen.

RIMFROST gehen einen Mittelweg zwischen hämmerndem, knochenhartem Black Metal und der melodischen Variante, wobei das erste dominiert, aber durch abwechslungsreiche Gitarrensounds sich niemals Eintönigkeit einstellt. Die Drums hören sich zwar meist nach Maschinengewehrsalven an, aber der Ausgleich durch die Gitarre und die Growls mindern diesen Eindruck immer wieder. Wer also gerne extreme Härte mit einigen melodischen Einlagen hat, der ist bei „Rimfrost“ an der richtigen Adresse.

www.facebook.com/pages/RIMFROST


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. As The Silver Curtain Closes
2. Saga North
3. Beyond The Mountains Of Rime
4. Dark Prophecies
5. Ragnarök
6. Cold
7. Witches Hammer
8. Frostlaid Skies
Gesamtspielzeit: 50:47

Metalmama
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Beitrag vom 19.06.2016
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