Das zuletzt veröffentlichte Werk der ASTRAL DOORS mit dem Namen „Notes From The Shadows“ hat bald schon wieder zwei Jahre auf dem Buckel. Zeit für einen Nachfolger, werden sich die Fans denken, doch den gibt es leider noch nicht und man muss sich weiter gedulden. Dafür werfen die Schweden das mittlerweile vergriffene „New Revelation“ aus dem Jahr 2007, versehen mit zwei Bonus Tracks nochmals auf dem Markt.

Nach den beiden grandiosen Vorgängern „Evil Is Forever“ und „Astralism“ hatte es „New Revelation“ damals recht schwer, diese aus heutiger Sicht immer noch Referenzwerke zu toppen und scheiterte auch daran, was aber nicht heißt, dass das insegesamt vierte Werk der rockenden Heavy Metaller Fans nicht zufriedenstellte. Mit etwas erhöhtem Melodic-Anteil und einer durchwegs positiven Ausstrahlung, bietet das Album neben dem Titeltrack mit dem flotten Kracher „Pentecostal Bound“, dem heavy tönenden „Quisling“ und dem verspielten „Cold War Survivor“ durchaus ein paar zeitlose Hits. Ausfälle gibt es auf diesem Release auch keine zu verzeichnen, so dass man von einem mehr als soliden Werk der Schweden, die vor allem durch ihren ausdrucksstarken Sänger Patrick Johansson, der mittlerweile mit den ehemaligen SABATON-Recken in CIVIL WAR tätig ist, auffallen, sprechen kann. Aber auch die Gitarrenarbeit von Joachim Nordlund und die immer wieder eingestreuten Orgelklänge sind unverkennbare Markenzeichen von ASTRAL DOORS. Die Bonus Tracks, bestehend aus dem Instrumental „12 Lament Of The East“ und dem typisch klingenden Stampfer „21st Century Medieval“ sind womöglich nur Kaufanreiz für Hardcorefans und Sammler, denn wenn man das Original bereits im Regal stehen hat, muss man sich schon überlegen ob das reicht, um nochmals Geld für die Platte auszulegen.

Wer auf Heavy Metal mit 80s Rock Einschlag á la RAINBOW und DIO steht, der kann gerne mit „New Revelation“ bei ASTRAL DOORS quereinsteigen und macht damit definitiv keinen Fehler.