Die Jungs von MONUMENT konnten mit ihrer EP „Rock The Night“ (2012) und dem Debüt „Renegades“ (2014) einige Vorschusslorbeeren ernten, ruhen sich darauf aber nicht aus und schieben nun den Nachfolger „Hair Of The Dog“, der sich erneut dem britischen Heavy Metal widmet, nach.

Ein klarer Einfluss der Inselbewohner sind, ob der immer wiederkehrenden Twin-Melodien, unverkennbar IRON MAIDEN, aber gerade durch den rockigen Einschlag kommen einem auch SAXON immer wieder in den Sinn. Doch die fünf Herren, die sich beim Schaffen für WHITE WIZARD kennenlernten, überzeugen vor allem durch ihre frische und lockere Spielart, die man zu jeder Sekunde hört. Die Melodien machen Spaß, der Sound drückt und die Leads und Soli sprudeln nur so vor Spielfreude. Zwar bieten MONUMENT nicht gerade viel Neues oder großartig Abwechslung, doch im beheimateten Genre machen die Herren alles richtig, bieten catchy Melodien und einen Haufen eingängige Hitkandidaten, die einfach Spaß machen und kurzweilig tönen. Dazu kommen ein paar leicht komplexere Songs wie „Imhotep (The Highest Priest)“ bei der auch Fronter Peter Ellis stilistisch in Richtung MAIDEN geht, stimmlich aber eher an einen André Matos (Ex-ANGRA) erinnert. Gitarrenfreaks werden mit dem furiosen Instrumental „Olympus“ eine Menge Spaß haben und mit Hits wie dem eingängigen „A Bridge Too Far“ oder dem flotten „Lionheart“ bekommen 80s Heavy Metal-Fans sowieso ihre Vollbedienung.

Fans von diversen IRON MAIDEN-Klons werden mit MONUMENT ihre helle Freude haben, zumal die Truppe doch eigenständig genug klingt und durch ihren Spielspaß und den eingängigen Melodien für den Umstand mehr als nur entschädigen, denn Alben wie „Hair Of The Dog“ machen gerade jetzt im Sommer einfach eine Menge Spaß.