Es gibt viele Varianten des Rock und im vorliegenden Fall von FARFLUNG handelt es sich um Space Rock. Nach acht Jahren gibt es ein neues Werk dieser Band und es trägt den Titel „5“. Dafür konnte die Band illustre Gäste wie Nik Turner (HAWKWIND), David Catching (QOTSA, EODM) und Gene Trautmann (QOTSA, EODM) gewinnen, und man darf gespannt sein, welche Sounds sich durch diese Zusammenarbeit ergeben haben.

Nachdem ich erst nicht genau wusste, was ich mit dem Begriff Space Rock anfangen sollte, wurde ich mit dem ersten Track „Hive“ gleich einmal belehrt. Monotonie mit seltsamen Soundeffekten und gleichbleibendem Nuschel-Gesang und dazu ein paar Drums – äußerst gewöhnungsbedürftig. Die extraterrestrisch wirkenden Synthesizer-Effekte bleiben auch in weiterer Folge erhalten, aber bei „Proterozoic“ ertönt dazu auch echter Gesang, die Monotonie bleibt aber weitestgehend bestehen. Auch bei den nachfolgenden Titeln bleibt der einmal eingeschlagene Weg erhalten. Das Meiste ist eine echte Herausforderung für die Ohren, aber mit ruhigen Titeln wie „27th Sun“ wird ihnen wenigstens kurz Erholung gegönnt.

So kann man überrascht werden, wenn man beim Genre Space Rock das Space übersieht. Im Fall von FARFLUNG verbirgt sich dahinter großteils monotoner Synthesizer-Sound mit ebensolchen Vocals. Umrahmt wird die Sache von extraterrestrisch wirkenden Sounds, die in jedem Sci Fi -Movie Verwendung finden könnten. Es gibt ja diesen Film „Nummer 5 lebt“ – und dieses Album nennt sich „5“, aber dieses klingt leider eher meist nach Untergang. Fans des Space Rock dürfen sich gerne daran laben, mir ist es zu eintönig.