DRAUGNIM - Vulturine
Label: Debemur Morti Productions
Vor vielen Jahren als Solo-Projekt eines finnischen Musikers begonnen, haben sich DRAUGNIM schon vor einiger Zeit zu einer richtigen Band entwickelt, die sich dem Black/Pagan Metal widmet. Nach sechs Jahren Pause ist nun endlich wieder ein Album der Finnen mit dem Titel „Vulturine“ erschienen.

Und was mit undefinierbaren Lauten beginnt, setzt sich mit hartem, aber rhythmischem Sound fort und natürlich darf auch tiefes Growling nicht fehlen. Zwischendurch erklingen im Hintergrund opulente Töne, die die Nähe zum Pagan Metal demonstrieren und ein bisschen Härte herausnehmen. Das Tempo ist beispielsweise bei „As In Hunger“ nicht sehr hoch, weist einen zurückhaltenden epischen Background auf, aber durch die extrem tiefen Growls von Sänger Chimedra entsteht eine düstere Atmosphäre, die beinahe schon Bösartigkeit ausstrahlt. Manche Titel sind auch mehr dem reinen Black Metal zuzuordnen, wie etwa „Grief Unsung“, das sehr ruhig und sehr intensiv geraten ist und tolle Gitarrenriffs bietet. Das trifft auch auf den letzten Track „Serpent Stone“ zu, der sehr ruhig, knochenhart, aber auch sehr atmosphärisch ist – also eine rundum gelungene Mischung.

Wenn eine Band einen Mix aus Black und Pagan Metal bietet, so ist in den meisten Tracks nur eine der beiden Richtungen zu bemerken. Auch bei DRAUGNIM ist das der Fall. Neben zum Headbangen verleitenden Titeln finden sich auch sehr ruhige, druckvolle und gelegentlich auch atmosphärische Black Metal-Tracks auf „Vulturine“. Aber diese beiden Genres vertragen sich ja sehr gut und so ist es durchaus eine verständliche Entscheidung, wenn eine Band einen solchen Weg geht, erreicht man damit ja auch eine breitere Masse. Jedenfalls ist dieses Album eine gelungene Veröffentlichung und hineinhören lohnt sich auf jeden Fall.

www.draugnim.fi


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. That Name Is Hate
2. As In Hunger, So In Demise
3. A Passage In Fire
4. Grief Unsung
5. Drums Of Black Death
6. Serpent Stone
Gesamtspielzeit: 46:21

Metalmama
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Beitrag vom 17.05.2016
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