ASTRALION - Outlaw
Label: Limb Music
Nach der Auflösung der OLYMPOS MONS, formten Sänger Ian E. Highhill und Bassist Dr.K. Lundell gemeinsam mit weiteren versierten finnischen Musikern ASTRALION. Weit weg bewegte man sich nicht von der vorigen Band, doch das Debüt konnte durchaus überzeugen und sollte vor allem bei Fans von den Landskollegen STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA und DREAMTALE Gefallen gefunden haben.

Mit „Outlaw“ machen die Herren nun genau da weiter, wo sie mit „Astralion“ vor knapp zwei Jahren aufhörten. Flotter, hochmelodischer und mit Keyboards durchzogener Power Metal mit eingängigen, mitsingkompatiblen Refrains und viel Spielfreude. Auch wenn das Artwork und die Bandfotos aussehen, als hätte man sich einem Western-Konzept verschrieben, gibt es abgesehen vom Titeltrack auch wieder die typischen Themen von Fantasy bis hin zum Piratentum. Diese Themen schleichen sich dezent auch in die Musik ein. Dennoch bleiben ASTRALION ihrer Linie treu, setzen auf scharfe Gitarrenattacken, verspielte Soli, einprägsame Keyboards und hymnische Refrains. So reihen sich Hymnen wie „Deathphone“, „Be Careful What You Wish For“ oder „Ghosts Of Sahara“ an Speed-Attacken wie „Black Adder“ oder „The Outlaw“, aber auch auf einen epischen Longtrack in Form des finalenen „The Great Palace Of The Sea“ wird nicht vergessen. Jedoch verzichtet man komplett auf die obligatorische Ballade, webt dafür aber immer mal wieder ein paar ruhige Momente mit angenehmen Keyboard-Klängen ein, die Abwechslung und den nötigen Kontrast zum sonstigen Doublebass-Geballer bringen. Außerdem peppt Gitarrist Hank Newman den Sound mit ein paar Neo-Prog Elementen auf, so dass es auch für Gitarrenfanatiker etwas zu entdecken gibt.

Wie eingangs erwähnt ist auch „Outlaw“ kein Fehlgriff für Fans der genannten Speerspitzen aus Finnland. Auch wenn ASTRALION von deren Niveau noch weit entfernt sind, liefern die Finnen ein Album gefüllt mit Hymnen und Power Metal-Geschossen, die einfach Spaß machen.

www.astralion.org


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Deathphone
2. Black Adder
3. Sacrificed & Immortalized
4. Be Careful What You Wish For
5. Nightmares Never Give Up
6. Wastelands Of Ice
7. The Outlaw
8. Ghosts Of Sahara
9. Heading West
10. The Great Palace Of The Sea
Gesamtspielzeit: 58:42

maxomer
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Beitrag vom 13.05.2016
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