Nach sieben Jahren melden sich die finnischen Power Metaller THUNDERSTONE mit ihrer neuen CD zurück. Und das ziemlich qualitativ hochwertig und im Stile ihrer ersten drei Alben.

2002 feierten THUNDERSTONE mit ihrem selbst betitelten Debüt ihre ersten großen Erfolge. Ihr Mix aus Metal a la STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA, gepaart mit klassischem Hardrock im Stile von RAINBOW und Co, konnten die Finnen jede Menge Fans um sich scharen. Und auch die nächsten beiden Alben wurden von der Kritik und den Fans abgefeiert. Mit ihrem vierten Album „Evolution 4.0“ und der Teilnahme an der finnischen Vorausscheidung für den Eurovision Song Contest ging es dann eher bergab mit der Popularität und endete mit dem Ausscheiden des Sängers Rantanen. Dieser wurde ersetzt mit Rick Altzi (At Vance) und das Album „Dirt Metal“ erschien. Altzi verabschiedete sich aber schnell wieder und stieg bei MASTERPLAN ein. Man dachte schon, das Ende von THUNDERSTONE wäre gekommen, aber erstens kommt es anders und zweitens wie man denkt und so stieg jetzt wieder Ur-Sänger Pasi Rantanen in die Band ein und gibt der Combo ihren charakteristisches Gesang zurück.

Eingestiegen wird mit dem schnellen „Veterans Of The Apocalypse“, geht dann über in die mit Videoclip ausgekoppelte Single „The Path“, die eine sehr eingängigen Refrain besitzt, über nicht minder schlechter klingende Nummern (z.B. „Through The Pain“), bis zum fast epischen Ausklang der CD mit dem Stück „Barren Land“.

Die Auszeit und die Rückkehr Rantanens hat der Band sichtlich und hörbar gut getan und man kann nur hoffen, dass der alte/neue Stil beibehalten wird und man nicht weitere sieben Jahre auf eine neue CD warten muss. Obwohl es eigentlich egal ist, da man „Apocalypse Again“ ohne weiteres sieben Jahre genießen kann, ohne dass sie langweilig wird.