TOXIC WALTZ - From A Distant View
Label: Violent Creek Records
Hier heißt es Nomen Est Omen. Die Landsberger TOXIC WALTZ erfreuen die geneigten Thrasher auf ihrem zweiten Album mit feinstem Old-school Bay Area Thrash, der zwar gelegentlich etwas in die Neuzeit schielt (`Generosity Exploited`), was aber vernachlässigbar ist. Natürlich ist man meilenweit von Innovation entfernt, dafür überzeugt man mit haufenweise genialen Riffs und coolen Soli und bietet einen perfekten und kurzweiligen Querschnitt durch die Bay Area vergangener Tage.

Natürlich hört man die Vorbilder der Jungs raus: EXODUS, FORBIDDEN, DARK ANGEL und auch ein kleines Bißchen METALLICA finden sich überall wieder ohne aber eine billige Kopie zu sein. Es macht einfach Spaß, sich diese Mischung reinzuziehen. Auch der Gesang weiß in fast allen Lagen zu überzeugen. Einzig die hohen Screams funktionieren nicht so richtig und passen meines Erachtens auch nicht so recht ins Gesamtkonzept. Auch sonst ist man um Abwechslung bemüht. Geschwindigkeitstechnisch bewegt man sich zwischen ziemlich schnell („Blindness“), groovig („Secret War“), rockig schnell („13 Days To Live“) und langsamen Akkustikparts („The Gold You Want“), was die Songs eigentlich immer spannend hält. Einzig das Instrumental („Eternal Aftermath“) ist etwas gewöhnungsbedürftig, das mit fast sechs Minuten ziemlich lang ausgefallen ist und dadurch etwas an Spannung verliert. Hier wäre ein oder zwei Minuten weniger wohl mehr gewesen.

Ansonsten kann man „From A Distant View“ jedem Thrash-Fan uneingeschränkt empfehlen, da hier einfach alles stimmt.

www.facebook.com/ToxicWaltzofficial/


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Deify
2. Blindness
3. Generosity Exploited
4. From A Distant View
5. Off To The Red
6. Secret War
7. The Gold You Want
8. 13 Days To Live
9. Eternal Aftermath
10. Mass Atrocity
Gesamtspielzeit: 49:51

Tom
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Beitrag vom 23.04.2016
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