VANIR - Aldar Rök
Label: Mighty Music
Dänemark ist zwar ein sehr kleines Land, verfügt jedoch über eine große Metal-Szene. Auch VANIR gehören dazu und nachdem ich die Viking Metaller bereits ein Mal live erlebt habe, war ich sofort am bereits vierten Album mit Namen „Aldar Rök“ interessiert.

Mit reichlich doomigen Klängen wird man beim ersten Track „Black Legion“ empfangen, aber nach einer Weile kommen doch die Wikinger-Sounds zum Tragen und es wird drauflosgeknüppelt was das Zeug hält, ergänzt durch wilde Growls von Sänger Martin Håkan. Aber die Dänen verstehen sich nicht nur auf Hämmerndes, bei „Pretorian“ bekommt man rhythmische Sounds auf die Ohren, bei denen man unweigerlich mitbangen muss. Generell wird einem ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Das sowhl vom Tempo als auch von der Spielweise her. Sehr Die Songs sind sehr abwechslungsreich und teilweise von tollen Gitarrenriffs von Kirk Backarach geprägt, der etwa bei „Broken Throne“ sein Können zeigt. Zwischendurch gibt es sogar einen Hauch Symphonisches im Background und so wird aus „Wrath Of Sutr“ ein epischerer Titel, als man es vielleicht von anderen Bands dieses Genres kennt. Das abschließende „Drukvisen“ hat den Rhythmus eines Tanzliedes und den Gesang eines Saufliedes – so gesehen ein einziges nordisches Festgelage für die Ohren.

Von der Monotonie so mancher Viking Metal-Band ist bei VANIR nichts zu bemerken. Die Dänen haben mit „Aldar Rök“ ein abwechslungsreiches Album geschaffen, das einige mitreißende Tracks enthält und bei dem kein einziger Titel so wie der andere klingt. Die Truppe bleibt aber stets der Nähe zu nordischen Klängen treu und wird wohl den meisten Viking Metal-Fans einen Platz im Regal wert sein, wenn sie erst einmal hören, was die Jungs zu bieten haben.

www.facebook.com/vanirdenmark


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Black Legion
2. Pretorian
3. Unrepentant
4. Broken Throne
5. Wrath Of Sutr
6. The Serpent
7. Drukvisen
Gesamtspielzeit: 31:19

Metalmama
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Beitrag vom 19.04.2016
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