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ENTOMBED A.D. - Dead Dawn
Label: Century Media |
Knapp 18 Monate nach dem Debüt der Wiedergeburt von ENTOMBED mit dem Namenszusatz A.D., weil sich Alex Hellid quer stellte und nun ganz einsam die alten ENTOMBED mehr oder weniger betreibt, erscheint bereits der Nachfolger mit dem Titel „Dead Dawn“.
An die Glanztaten „Clandistine“ oder „Left Hand Path“ aus den 90ern kam man mit „Back To The Front“ wahrlich nicht ran, doch die Richtung stimmte und Fans konnten sich über eine Old-School Death Metal-Walze freuen. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Herren um Frontgurgler L-G Petrov genau da weitermachen und erneut durch die alte Death Metal-Schule Schwedens gehen. Die Riffs sind fett, groovig und knackig wie eh und je, die MidTempo-Songs stampfen sich in Mark und Gebein und Petrov röchelt was das Zeug hält. Innovation? Fehlanzeige. Doch das schert weder den OBITUARY-Fan, noch den Fan von UNLEASHED oder SLAYER. Und schon gar nicht den Anhänger von eben ENTOMBED. Der will nämlich nichts anderes als von seiner Lieblingsband gehörig die Birne abgeschraubt bekommen. Und das tut „Dead Dawn“ ganz gut. Neben typischen Krachern wie dem überraschend flott ausgefallenen „Midas Dawn“, „Down To Mars To Ride“, welches mit cleanem Gitarrenintro für Abwechslung sorgt oder „The Winner Has Lost“, geht es einmal mit „Hubris Falls“ sogar in Richtung Doom. Leider muss man aber auch erwähnen, dass beim Rest vieles in einem gewissen Einheitsbrei gut mal untergehen kann.
Dennoch ist ENTOMBED A.D. mit „Dead Dawn“ ein gelungenes Stück Old-School Death Metal geglückt, das ebenso wie sein Vorgänger den Weg in die richtige Richtung zeigt. Dennoch hoffen wir beim nächsten Album auf ein paar größere Hits und Meilensteine.
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Beitrag vom 27.03.2016 Zurück
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