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MASS HYPNOSIS - Sanctimonious
Label: 7hard |
Da rollt es einem schnell mal die Fingernägel auf, wenn man die Entstehungsgeschichte der Kroaten MASS HYPNOSIS liest. So soll Gitarrist Leo Boljesic auf einer Techno-Party den DJ Hurica Markovic sowie den Neuro-Funk Produzenten Dinko Filipovic getroffen haben. Aus diesem Treffen wurde schnell eine Band, die wie zu den Schlagwörtern „Techno-Party“ und „DJ“ passenden Industrial Metal spielt. Ein Jahr später kam dann Punc-Core Girly Ela noch hinzu und komplettierte die Band.
Die Kroaten erinnern dabei aber nur selten an etablierte Größen wie ROB ZOMBIE, FEAR FACTORY oder MINISTRY. Vielmehr versucht man den Techno-Spirit in ein Metalgewand zu zwängen. Äußerst steriler Sound, gepaart mit sich immer wiederholenden Rhythmen und diversen futuristischen Sounds und Shouts von Leo, die irgendwo zwischen EKTOMORF und SOULFLY schwanken, sind die Grundelemente von MASS HYPNOSIS. Was die Soundatmosphäre angeht, kommt einem dann doch hin und wieder FEAR FACTORY in den Sinn, nur eben ohne deren Brillanz oder technische Raffinesse.
Dass das Debüt „Sanctimonious“ der Kroaten schlecht ist, will ich nicht behaupten, jedoch wirklich Akzente setzen können die Herren und Dame auf diesem Werk trotz ambitionierter Herangehensweise leider doch nicht. Da bleibe ich dann doch lieber beim Original. Wer mit Metal, Industrial oder elektronischer Musik etwas anfangen kann, darf aber ruhig ein Ohr riskieren.
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3.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Psychoacustica 2. God Complex 3. Matrix Of Power 4. Adress To The Nation 5. Trigger Terms 6. Reactor 7. Message From The Advanced Intelligence 8. Refugrees From The Promised Land 9. The Sting Of Consequence 10. Monotheist 11. Freedom Reduction 12. United State Of Coma 13. Codex Alimentarius 14. Novus Ordo Seclorum Gesamtspielzeit:
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Beitrag vom 14.03.2016 Zurück
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