THRONE OF HERESY liefern mit „Antioch“ nach dem 2012er Debüt „The Stench Of Deceit“ ihr zweites Album ab. Geboten wird brutaler, aber relativ typischer schwedischer Death Metal mit düsterem Unterton.

Dass „Antioch“ einen leicht Black-metallischen Einschlag hat, liest man nicht nur anhand der Songtitel, sondern hört man auch immer mal wieder im Riffing heraus. Der düster-apokalyptische Unterton ist allgegenwärtig und demnach die Intensität recht hoch. Die zehn Tracks sind grundsolide und handwerklich astrein ausgefallen. Frontgrowler Thomas Clifford, der auch für ABSCESSION gurgelt, macht seine Sache gut, klingt aber auf Dauer doch etwas eindimensional, während die Gitarrenfraktion mit bedrohlichen Leads immer mal wieder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mehr als solide ist das Ganze aber leider dann doch nicht, denn wirklich was herausstechen will dann doch nicht; am ehesten vielleicht noch das intensive Instrumental „Exordium“.

Dafür kann man am fett bratenden Sound der Schweden absolut nichts aussetzen, weshalb THRONE OF HERESY für Death Metal-Fans mit einem leichten Hang zum Black Metal „Antioch“ definitiv kein Fehlkauf ist.