FIRELEAF - Behind The Mask
Label: Massacre Records
FIRELEAF ist zwar eine erst kürzlich gegründete Band, doch dahinter verstecken sich augenscheinlich versierte Musiker, denn gegründet wurde die Truppe von Ralf Stoney (Ex-STORMWITCH) der verschiedene Freunde und Gefährten aus alten Tagen von Truppen wie VANISH, MIRCALE MASTER und CHINCHILLA zusammentrommelte, um die Geschichte eines Irren, verpackt in zehn Power Metal-Tracks, zu erzählen.

Das nächste große Power Metal-Ding sollen FIRELEAF also sein. „Bloody Tears“ hat mit bratenden Gitarren, flotter Rhythmik und seinem flotten Drive absolut das Potential, diese Aussage zu unterstreichen. Frontmann Basti steigt aggressiv und passend zum Sound ein, überrascht dann im hymnischen Refrain mit hohen Vocals die sofort in Ohr, Knochen und Mark gehen. Gänsehaut ist da nicht ausgeschlossen. Die erste Single „Monsterman“ legt in Sachen Heavyness nochmal etwas zu, groovt ungemein und gibt sich als eine Mischung aus MYSTIC PROPHECY (Riffing und Rhythmus) und CIRCLE II CIRCLE (Gesang), die perfekt funktioniert. Auf Keyboards oder sonstigen Schnickschnack verzichten die deutschen Herren komplett, liefern dafür aber eine Breitseite an fetten Riffs, eingängigen Leads und tighter Ryhthmik, die für ein Debüt schon richtig durchdacht und eingespielt erscheinen. Und so geht es auch weiter. Mal etwas hymnisch („Faceless“), mal hochmelodisch („Death Throes“) und dann wieder stampfend-heavy („King Of Madness“). Dazu kommen noch eine verdammt starke Powerballade mit Piano-Einsatz namens „Forgiven“, die etwas rockiger ausgefallenen „Isolation“ und „Tales Of Terror“ sowie ein überlanges Finale in Form von „Behind The Mask“.

Obwohl FIRELEAF nun das Rad nicht neu erfinden und auch Erinnerungen an so manch Genregröße aufkommen lassen, ist „Behind The Mask“ ein eigenständiges und überraschend starkes Debüt-Werk geworden. Schwächen sind kaum zu finden und so manch Hit verbirgt sich auf dem Werk der deutschen Truppe. Die ganz großen Nummern fehlen zwar noch, aber die kommen früher oder später auf jeden Fall auf uns zu. Hier hat ein Label ausnahmsweise mal den Mund nicht zu voll genommen.

www.facebook.com/the.fireleaf


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Bloody Tears
2. Monsterman
3. Faceless
4. Forgiven
5. Death Throes
6. The Quest
7. Isolation
8. Tales Of Terror
9. King Of Madness
10. Behind The Mask
Gesamtspielzeit: 47:43

maxomer
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Beitrag vom 15.02.2016
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