THORNBRIDGE - What Will Prevail
Label: Massacre Records
THORNBRIDGE ist laut ihrem Label „die Power Metal Hoffnung aus Deutschland“ und veröffentlicht mit „What Will Prevail“ nach einer EP im Jahr 2012 nun ihr Debüt. Dass es sich hier um Newcomer handelt, kann man beim besten Willen nicht heraushören.

Der episch angehauchte Power Metal, der irgendwo zwischen alten BLIND GUARDIAN, HELLOWEEN und ORDEN OGAN ranigert, klingt schon ziemlich profressionell und durchdacht. Dass die Herren aus Deutschland durch die gute alte Power Metal Schule gegangen sind hört man schon dem Opener „Blow Up The Gates Of Hell“ an. Das Teil geht gut nach vorne, macht Spaß und ließ sich in Sachen Leads wohl von „I Want Out“ inspirieren. Das Material von THORNBRIDGE ist fast durchwegs flott gehalten, kommt mit einigen Männer-Chören und einem Schuss Epik á la ORDEN OGAN daher, tönt aber dann doch etwas erdiger als das aktuelle Material der Landskollegen. Aber auch sie setzen auf zahlreiche Hooklines, Sing-along-Refrains und eingängige Melodien, die schnell hängenbleiben. So schmettert man ziemlich schnell den Chorus von „Galley Of Horror“, „The Dragon´s Reborn“ oder „Neverwinter Nights“ aus heiseren Kehlen mit. Als kleine Überraschung holte man sich Gastsänger Sly von VAN CANTO, der im Duett mit Frontmann Jörg „Mo“ Naneder den Track „Eternal Life“ gekonnt veredelt.

Die Tracktitel zeigen zwar schon wohin die lyrische Reise geht, doch ein paar Samples und Zwischenspiele weisen zudem dezent darauf hin, dass sich hier wohl auch ein durchgängiges Konzept dahinter verbirgt. Dadurch kommt auch hier und da MANOWAR in den Sinn, da es nicht selten um Schlachten, Drachen und Glorie geht.

THORNBRIDGE erfinden das (Epic) Power Metal-Rad nicht neu und bedienen sich bekannter Elemente der genannten Bands, machen ihre Arbeit für ein Debüt-Werk aber verdammt gut. Zudme macht das Material auf „What We Prevail“ so viel Spaß, dass man der Truppe dafür auch fast nicht böse sein kann. Fans des Genres werden ihre Freude haben.

www.facebook.com/thornbridgeband


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Blow Up The Gates Of Hell
3. The Dragon´s Reborn
4. What Will Prevail
5. Coachman´s Curse
6. Symphony Of The Battlefiled
7. Eternal Life
8. Neverwinter Nights
9. Under The Ice
10. Tower Of Lies
11. Galley Of Horror
Gesamtspielzeit: 50:30

maxomer
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Beitrag vom 14.02.2016
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