Im Jahr 2008 haben sich fünf Oberösterreicher zusammengefunden um die Thrash Rock/Metal Band SOURCE OF HELL zu gründen. 2011 erschien das Debut-Album „Insanity’s Diary“ und kürzlich das neue Werk der Truppe mit dem Titel „Resolved To Dust“ und man darf gespannt sein, was sich hinter dem furchteinflößenden Cover verbirgt.

Der Beginn heißt „Newsflash“ und enptuptt sich passend dazu als eine Radio-Durchsage über Katastrophen, mit Sirenengeheul im Hintergrund und einigen Störgeräuschen, die perfekt zum Cover des Albums passt. Danach geht es mit Vollgas in die erste Runde namens „I Smile Blood“ die noch gänzlich ohne Gesang auskommt. Ab „Road To Run“ ist es mit der Schonzeit für Sänger Ratt jedoch vorbei und über die rasanten Sounds legt sich ein Mix aus tiefem Growling und höherem Klargesang, sodass für jede Menge Abwechslung gesorgt ist. Um die kümmert sich auch Leadgitarrist Gecko, der sich gelegentlich über den hämmernden Sound erhebt und tolle Riffs zum Besten gibt. Beim Titeltrack „Resolved To Dust“ und „Hellrider“ gibt es jedoch eine kleine Abweichung, da variiert Ratt zwischen tiefem und hoch quietschendem Growling. Aber auch eine Ballade fehlt nicht auf dem Album. Das sentimentale „As The Little Swan Died“ geht wirklich zu Herzen und hier präsentieren sich SOURCE OF HELL musikalisch und stimmlich auf sehr einschmeichelnde Art. Nach dieser kleinen Ruhephase für die Ohren geht es temporeich weiter und nach zehn abwechslungsreichen Titeln findet das Album mit „The Betrayer“ sein Ende, bei dem noch einmal alles hineingepackt wird, was die Musik von SOURCE OF HELL ausmacht.

SOURCE OF HELL haben in „Resolved To Dust“ sehr viele ansprechende Sounds verpackt. Tolle Gitarrenriffs und wechselvoller Gesang lassen keinerlei Eintönigkeit aufkommen. Wer die Truppe gerne einmal live erleben möchte, der hat Ende Februar die Gelegenheit dazu. Zusammen mit anderen Gruppen werden die Jungs beim Rock Meets Metal Festival in Vöcklabruck aufspielen. Also nix wie hin und die österreichische Szene unterstützen.