RIFFTERA - Pitch Black
Label: Inverse Records
RIFFTERA ist eine Melodic Death/Thrash Metal aus Finnland, die zwar bereits seit fünf Jahren aktiv ist, aber auf mehr als ein paar Demos haben es die Herren noch nicht geschafft. Nun steht aber das Debüt-Albums „Pitch Black“ an.

Gerade bei so einer vagen Stilbeschreibung weiß man nie so genau was einen erwartet. Aber gleich beim ersten Track „Back To Life“ zeigt sich, dass RIFFTERA nicht nur wildes Gehämmer praktizieren, sondern durchaus auch Melodisches berücksichtigen und dazu gibt es einen Mix aus Growling von Janne Hietela und Klargesang von Mikko Kuoppamaa. „One Step Closer“ bietet im Background Synthesizer Sound, was ein bisschen irritiert, jedoch der Großteil des Tracks ist von dynamischem Gitarrenspiel geprägt und der zweistimmige Gesang fügt sich gut ein. „Lightbringer“ ist ein wirklich hämmernder und knochenharter Track bei dem Mikkos klare und hohe Stimme eher im Hintergrund bleibt und das aggressive Growling die Oberhand behält. Bei „Ashes Fall“ wird zu Beginn der Synthesizer gequält und irgendwie zeigen sie bei diesem Track wesentlich mehr Ecken und Kanten, auch wenn ein kurzes melodisches Zwischenspiel ein bisschen Schärfe herausnimmt. Für „Rotten To The Core“ haben sich RIFFTERA für die Vocals Verstärkung besorgt – Björn „Speed“ Strid von SOILWORK ist bei diesem rasant gespielten Track mit von der Partie. „Open Wounds“ ist dem Thema entsprechend ein sehr harter Track, aber bei „The Ruins Of The Empire“ finden die Finnen dafür wieder mehr zu gitarrenlastigerem Sound zurück und auch der zweistimmige Gesang kommt wieder zum Vorschein. Den Abschluss bildet dann der Titeltrack „Pitch Black“, der mit wunderschönem Gitarrenspiel beginnt, bald geht man jedoch in eine dynamischere Spielweise über und präsentiert nochmal alle wichtigen Trademarks der Band.

RIFFTERA präsentieren auf ihrem Debutalbum „Pitch Black“ sehr abwechslungsreiche Musik, wobei der Einsatz des Synthesizers natürlich Geschmackssache ist. Der Hauptteil in musikalischer Hinsicht besteht aus wirklich interessanten und teilweise auch sehr ansprechenden Gitarrenriffs. Eine Sache für sich sind die beiden total unterschiedlichen Gesangsstimmen – auf der anderen Seite machen gerade die den besonderen Reiz aus.

www.facebook.com/rifftera


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Back To Life
2. One Step Closer
3. Lightbringer
4. Ashes Fall
5. Rotten To The Core
6. Open Wounds
7. The Ruins Of The Empire
8. Pitch Black
Gesamtspielzeit: 53:57

Metalmama
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Beitrag vom 26.12.2015
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