GHOST LIGHTS - Zero Dark One
Label: 7hard
Einst als AIM TO DEFY gegründet, sind die Schweizer nun unter dem Name GHOST LIGHTS unterwegs und liefern mit „Zero Dark One“ ihr Debüt. Stilistisch geht es in eine Richtung irgendwo zwischen Industrial und Metalcore.

Breakdowns, genretypische Tempiwechsel und die heisere Stimme von Kevin deuten definitiv auf Metalcore hin. Dagegen stehen Elemente wie Synthies, Keyboards und zerhackte Strukturen, wie man sie aus dem Industrial-Bereich kennt. Dass extremer Metal mit Synthies funktionieren kann, bewiesen bereits Bands wie MNEMIC, FEAR FACTORY und RAUNCHY. Der richtige Mix ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Bei GHOST LIGHTS will mir dieser aber nicht so ganz passen. Die Core-Seite ist typisch, solide, aber unspektakulär, während die Industrial-Seite oftmals zu aufdringlich und gezwungen wirkt. Durchdacht und anspruchsvoll sind die Songs in sich geschlossen dennoch. So gibt es auf „Zero Dark One“ doch Einiges zu entdecken und wird demnach auch ihre Fangemeinde finden.

GHOST LIGHTS haben durchaus Potential, doch das gewisse Etwas sowie eine symbiotischere Verbindung der verschiedenen Stilelemente wären für einen potentiellen Nachfolger auf jeden Fall wünschenswert.

twitter.com/GhostLights13


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Downcast
2. Opressive Magnetism
3. Center Of Rings
4. Of Desire & Denial
5. Hollow Hope
6. N.o.1.r
7. Diamond Snake
8. Revelation
9. Involution
10. Drown With Me
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 26.12.2015
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