VINEGAR HILL - Monophobia
Label: Eigenproduktion
Die österreichische Metal-Szene ist deutlich lebendiger als man oft vermuten würde. Auch die steirischen Melodic Death Metaller VINEGAR HILL sind seit einigen Jahren ein Teil davon. Nach „...From Deathbeds We´ll Rise“ (2009) und „The Road To Grace“ (2012) liegt nun ihr neuestes Werk mit dem Titel „Monophobia“, das angeblich im Melodic Death Metal angesiedelt sein soll, vor.

Mit sehr extravaganten Klängen beginnt „The Shadowman“, jedoch entwickelt sich daraus ein dynamischer Metal-Track mit vielschichtigem Gesang – vom tiefen Growling bis zum hhohem Klargesang ist alles enthalten. Bei „The Cage“ beginnen VINEGAR HILL mit angenehmen Gitarrensounds, aber auch hier dauert die Ruhe nicht sehr lange an und bald wird wieder mehr Rasanz an den Tag gelegt. Bei „Promises“ ist am Anfang nur hoher Gesang zu hören, der sich im weiteren Verlauf mit Growling abwechselt. Auch bei den anderen Tracks sind die Vocals ähnlich, die Musik ist teilweise rech rockig, dann durch Synthesizer-Einsatz wieder fast futuristisch – die Härte des Death Metal fehlt jedoch weitestgehend. Leider geht alles zusammen nicht besonders gut ins Ohr und mit der Zeit wirkt das Album eher eintönig. Abwechslung hat noch nie einem Album geschadet, aber hier geht es vor allem vom Gesang her zu oft von einem Extrem ins andere.

Aber VINEGAR HILL sind eine noch relativ frische Band und man sollte ihnen die Chance geben sich weiterzuentwickeln. Sie haben mit „Monophobia“ einen Versuch gestartet der nicht so ganz gelungen ist.


www.facebook.com/VinegarHillMusic


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Shadowman
2. The Cage
3. Promises
4. Beauty No More
5. Solitary Bay
6. Something That Sleeps
7. The Ominous Needs
8. Firebirds
9. Faint Cold Fear
Gesamtspielzeit: 32:34

Metalmama
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Beitrag vom 17.12.2015
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