MORTAL INFINITY - Final Death Denied
Label: Red Dagger | Zimbalam
Dass unsere deutschen Nachbarn schon einige gute Thrash-Bands auf den Markt geschmissen haben, ist wohl klar. Ich habe mich schon sehr auf die neue Scheibe von MORTAL INFINITY gefreut und enttäuschen mit „Final Death Denied“ der den Nachfolger des ersten Full-Length Album aus dem Jahre 2012, „District Destruction“ darstellt, definitiv nicht. Die Band besteht mittlerweile seit 2009 und kommt aus der Stadt Altötting.

Das was die fünf Jungs da produzieren, würde ich in die Kategorie purer Old-School Thrash einordnen. Beim Anhören merkt man eindeutig Einflüsse der größeren US-Thrasher wie EXODUS, PANTERA oder auch TESTAMENT. Der Sound und der Gesang ist durchgehend gut gelungen und macht Spaß beim Anhören.

Bereits bei den ersten beiden Songs kommt dieser Old-School Sound gut zur Geltung. Es braucht nicht viel und man wippt mit dem Kopf bereits im Takt dazu. Den Opener macht der Song „Grid Specter` bei dem man merkt, die Jungs wollen nicht lange um den heißen Brei reden, sondern geben direkt Stoff. Der nächste Track „Cult Of The Dead“, welcher auch zugleich mein Lieblingssong auf dem Album ist, macht es nicht anders. Kein langweiliges Intro oder Ähnliches, sondern Schub!

Weitere gute Songs sind zum Beispiel „Body Collector“, wo man genüsslich zuhören darf wie ein Körper oder ähnliches auseinandergenommen wird. Zu meinen Lieblingen gehören auch noch „Sleep Paralysis“ oder „Under The Serpent Tree“, welches einer der wenigen Songs mit einem etwas ruhigerem Intro ist. Als ich den letzten Song „Dystopia“ gehört habe, musste ich am Anfang des Tracks an den Song „Sic“ von SLIPKNOT denken.

MORTAL INFINITY sind auf dem richtigen Weg im Genre Thrash unterwegs. Es klingt einfach wahnsinnig gut wie die Burschen die Art von EXODUS und Co. übernehmen und etwas ganz Eigenständiges daraus machen. Ich hoffe von den deutschen Thrashern gibt es in Zukunft noch mehr zu hören! Das Album ist durchgehend gut gelungen.

www.facebook.com/MortalInfinity


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Grid Specter
2. Cult Of The Dead
3. Revived By Surgery
4. Under The Serpent Tree
5. Hell Is A Crematory
6. Body Collector
7. Haunted Mental Asylum
8. Sleep Paralysis
9. Neurotoxic Fire
10. Dystopia
Gesamtspielzeit: 54:51

Bollwerk
Weitere Beiträge über MORTAL INFINITY

CD-Bewertung
6 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 16.12.2015
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: