VATTNET VISKAR - Settler
Label: Century Media
Und schon wieder gibt es eine Parallele zu Nathan Gray von BOYSETSFIRE, während unseres Interviews meinte er zu mir, ich müsse unbedingt diese Black Metal-Band auschecken. Aufgrund des komplexen Namens notierte mir Nathan die VATNETT VISKAR auf einen Zettel, der bis heute auf meiner Pinnwand hängt.

Im Zuge von Bands wie DEAFHEAVEN fand dann auch ihre selbstbetitelte Debüt-EP und deren erstes Album „Sky Swallower“ einiges an Aufmerksamkeit. Auch kommen die Jungs, ähnlich wie die schon erwähnten Genrekollegen aus dem Hardcore, was an gewissen Stellen wie z.B. im dampfwalzenden „Colony“ trotz der heftigen Black Metal-Attacken nicht zu überhören ist. Der Titeltrack bleibt gar um die vier Minuten Grenze und ist trotz des Gekreisches ein eingängiger Song, den das Schlagzeug brutal nach vorne drischt. Hier offenbaren sich die Unterschiede zu Bands wie WOLVES IN THE THRONE ROOM, LITURGY und Co, die Songs fallen viel kürzer aus und gemahnen oft eher an die Ausbrüche von ISIS anstatt sich in ausschweifenden atmosphärischen Arrangements zu verlieren.

Um den Titel des besten Post-Black Metal-Cores Albums 2015 müssen sie sich wohl knapp DEAFHEAVEN geschlagen geben, den Preis für das grottenschlechteste Coverartworks des Jahres gewinnen die Herrschaften aber mit links.

vattnetviskar.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Dawnlands
2. Colony
3. Yearn
4. Impact
5. Glory
6. Heirs
7. Settle
8. Coldwar
Gesamtspielzeit: 39:17

tsunemoto
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Beitrag vom 13.12.2015
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