Die Steirische Black Metal Band VARULV ist innerhalb der Österreichischen Szene sehr bekannt, auch dadurch, dass sie nach ihren Gigs stets ein offenes Ohr für ihre Fans haben. Fünf Jahre hat ihr Debütalbum schon auf dem Buckel und jetzt endlich dieses Jahr erschien der Nachfolger „Wolfszorn“.

VARULV beschreiben ihre Musik selbst als „Black Metal aus Österreich nach skandinavischer Tradition“ und genau das hört man bereits von Beginn an beim Titeltrack „Wolfszorn“, der die genretypische bretternde Spielweise mit dem kratzigen Growling aufweist, wie man es auch von den nordischen Vertretern des Genres kennt. Bei „Witchhunter“ wird ein Zahn zugelegt und die Steirer demonstrieren dabei die für das Thema passende Aggressivität. Der erste deutsche Titel „Die Elende Knechtschaft“ bietet einen Sound, der einen wieder unweigerlich zum Mitbangen einlädt, der Track ist etwas ruhiger und von variantenreichen Gitarrenriffs geprägt. „Bastards Of Black Metal“ knüppelt heftig und klingt nach purer Angriffslust. „Galgenblüten“ ist ebenso rasant ausgefallen, klingt streckenweise ziemlich unheimlich und bietet abwechslungsreiches Growling. Auch „Pesthauch“ ist von ähnlicher Machart und beim letzten Track „Eternal Darkness“ gehen die Burschen ebenso noch einmal in die Vollen – somit ein perfekter Abschluss eines sehr druckvollen Albums.

Wenn man die Titel liest bemerkt man schon, dass sich VARULV gerne mit den düsteren Dingen der Vergangenheit beschäftigen, deren Grausamkeit und Brutalität nicht zu toppen ist. Und genau das setzen die Black Metaller auch in ihrer Musik um. Sehr energiegeladen und knochenhart werden einem die Sounds um die Ohren gehauen, und das beinharte Growling intensiviert die Sache noch. Für Freunde der extrem harten Klänge ist diese Scheibe eine Empfehlung – die Österreichische Black Metal Szene lebt – sorgen wir mit unserer Unterstützung dafür, dass es so bleibt.