DUNE PILOT - Wetlands
Label: The Finest Noise
Die Länder von DUNE PILOT sind alles andere als nass. Doch wo der Albumtitel noch in die Irre leiten will, das zeigen Artwork und Schriftzug des deutschen Quartetts. Stoner Rock steht ganz dick auf der Fahne der Truppe und der wird auch auf 60 Minuten in seiner Urform zelebriert.

Im Stoner Rock ruft heute selten einer nach großen Ideen, Innovationen oder gar Überraschungen - das wäre ja fast blasphemisch. Es geht einzig und alleine um die Umsetzung. Staubt es ordentlich? Groovt es? Und vor allem, läuft Sand aus den Boxen? Im Falle von DUNE PILOT muss ich das mit Jein beantworten. Zwar sind die Riffs durchaus groovig und recht trocken, auch die heisere Stimme von Andris Friedrich passt wunderbar zum Sound, doch mit Fuzz-Heroen wie ROTOR, CLUTCH oder KYUSS mag man sich zu keiner Sekunde messen. Gut, das erwartet auch keiner, doch irgendwo fehlt mir bei DUNE PILOT dennoch (noch) das gewisse Etwas. Das liegt womöglich auch daran, dass die Münchner in Sachen Abwechslung und Dynamik nicht sonderlich viel Wert gelegt haben, sondern offensichtlich einfach den Groove-Faktor recht hoch halten wollten. Lichtblicke gibt es in Form des opulent angelegten „Burnt Alive“ oder dem fetzigen „Resistance“ aber dennoch.

„Wetlands“ ist zwar nicht nass, aber bei Leibe kein schlechtes Album. Für Fans des klassischen Stoner Rock sicher kein Fehler, doch um oben mitmischen zu können, sollten die Münchner dennoch noch eine Schippe zulegen um nicht in der Wüste vergessen zu werden.

www.facebook.com/DUNEPILOT


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Stamina
2. Values
3. Burnt Alive
4. Dogma
5. Resistance
6. You Ain´t The First
7. Waste
8. Song B
9. Red
10. Changeover
Gesamtspielzeit: 60:01

maxomer
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Beitrag vom 25.11.2015
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