DIVINER - Fallen Empires
Label: Ulterium Records
Ein neuer Stern leuchtet hell am griechischen Nachthimmel. DIVINER rocken mit ihrem Debütalbum „Fallen Empires“, sodass kein Stein mehr auf dem anderen bleibt und die Akropolis zu Fall gebracht wird.

Bereits nach den ersten paar Sekunden hat mich der Sound gefangen und mit Einsatz des Sängers überzeugt, dass hier eine neue großartige Heavy Metal Band am Werk ist. Das Titellied des Albums „Fallen Empire“ geht sofort ins Blut über und macht Lust auf das gesamte Album. Ziemlich bezeichnend ist die Textzeile „We rise from the dark“ denn bis dato kannte die Band um Frontmann Yiannis Papanikolaoy, außerhalb Griechenlands wohl kaum jemand. Die fünf Mitglieder haben sich bereits 2011 formiert und bestehen neben dem Sänger aus den zwei Gitarristen Thimios Krikos und George Maroulees, dem Bassisten Herc Booze und dem Drummer Fragiskos Samoilis.

Auch das nächste Lied „Kingdome Come“ setzt mit einem fetten Gitarrensound ein und man spürt die gesamte Power dieser Band, die mit dem stimmgewaltigen Gesang von Yiannis noch gekrönt wird. Auch hier wird der Refrain sofort zum Ohrwurm, denn die Band hat ein unerschütterliches Gespür für Melodielines und den dramatischen Aufbau eines Songs, dies mag vielleicht auch daran liegen, dass das Album von Peter In Betou (ARCH ENEMY, OPETH, AMON AMARTH) abgemischt wurde. Im selben Stil prescht das gesamte Album dahin und man kann sich nicht entscheiden, welches Lied nun überhaupt am Besten war. Doch wer hier an klassischen Heavy Metal à la MANOWAR oder IRON MAIDEN denkt, hat weit gefehlt. Am ehesten lässt sich die Band noch mit dem Metalprojekt CHARRED WALLS OF THE DAMMNED vergleichen und auch stimmlich erinnert Yiannis Papanikolaoy an Tim „Ripper“ Owens (Ex-JUDAS PRIEST / CHARRED WALLS OF THE DAMMNED).

Das Lied „The Legend Goes On“ fängt etwas ruhiger und mystischer an und man merkt einen leichten Power Metal Einschlag, der auch zum Thema der vergangenen Königreiche passt. Die hohen Gesangparts sind gut umgesetzt, auch wenn hier manchmal die üblichen Screams fehlen. Das Lied „The Seven Gates“ galoppiert schnell dahin und man hört auch schon mal einen Double Bass Einsatz sowie schnellere Blast Beats, abgesehen von den erstklassigen Gitarrensolos, die im gesamten Album zu hören sind und zeigen, dass die Band eine ausgezeichnete musikalische Kompetenz besitzt. Bis zum letzten Song „Out In The Abyss“ zeichnet sich das Album durch klassische Heavy Metal Rythmen gepaart mit einem frischen, intensiven Sound und einem mythischen Grundgerüst aus. Ein absolutes Schleudertrauma vom Headbangen kann hier gewährleistet werden. Die Worte des griechischen Philosophen Aristoteles: „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.“, bringen dieses Album auf den Punkt und eine neue Ära des Heavy Metal kann nun eingeleitet werden.

Ich denke, dass „Fallen Empires“ von DIVINER zu den besten Neuerscheinungen dieses Genres zählt und zeigt, dass Heavy Metal noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

www.facebook.com/Divinermetalband


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Allen Empire
2. Kingdom Come
3. Evilizer
4. Riders From The East
5. The Legend Goes On
6. Come Into My Glory
7. Seven Gates
8. The Shadow And The Dark
9. Sacred War
10. Out In The Abyss
Gesamtspielzeit: 51:09

Veronica De Groot
Weitere Beiträge über DIVINER


CD-Bewertung
0 Stimmen [LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
0 Stimmen
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 20.11.2015
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: