FORGOTTEN WINTER - Vinda
Label: Slowdriver Productions
FORGOTTEN WINTER ist ein reines Studioprojekt von zwei portugiesischen Musikern (Trovador und Eremiter) und musikalischer Hinsicht widmen diese sich dem Symphonic Black Metal der etwas ruhigeren Art. Vor kurzem ist ihr neuestes Album mit dem Titel „Vinda“ erschienen und obwohl nur fünf Titel darauf sind, weist das Album eine gute Stunde Spielzeit auf.

Mit langsamen Trommeln und einer Art von Horn-Tönen beginnt „Uldene“. Die kommen auch im weiteren Verlauf immer wieder vor und nach einer Weile ertönt krächzender Gesang. FORGOTTEN WINTER verwenden vielerlei angenehme Soundeffekte und es gibt immer wieder rein instrumentale Stellen. Zwischendurch gigbt es auch einen Backgroundchor, der die intensive Stimmung noch verstärkt. Ähnlich ist auch „Névoa“ – sehr ruhig und angenehm – Leitinstrument ist erstaunlicherweise eine Trompete, die aber sehr zurückhaltend gespielt wird und auch sonst kommt vieles darin vor, was sich nicht klar definieren lässt. Der Gesang von Torvardor ist teilweise flüsternd, teilweise klar und kommt nur sehr spärlich vor. Der zweitlängste Track auf dem Album trägt den Titel „Penumbra“ – ebenso stimmungsvoll wie seine Vorgänger, nur dass hier der Gesang etwas schauriger klingt, aber wie bei allen anderen Stücken kommt er auch hier nur sehr spärlich vor. Sphärisch ist auch „Adamaele“ geraten und mit dem Titeltrack „Vinda“ findet das Album auch schon sein Ende. Dieser ist zweigeteilt – erst ein hochmelodischer Teil mit Chören, dann folgt schlagartig Meeresrauschen bevor sehr getragener Klargesang der hymnischen Art erschallt..

Die Musik von FORGOTTEN WINTER ist wunderbar melodisch und perfekt dafür geeignet, der Realität zu entfliehen. Die Titel sind zwar allesamt überlang aber irgendwie passt das auch, nur so entsteht die volle Wirkung. Wer also sehr gerne atmosphärische und eher naturverbunden wirkende Musik mag, der ist mit „Vinda“ sehr gut bedient.

forgottenwinter.no.sapo.pt


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Uldene
2. Névoa
3. Penumbra
4. Adamaele
5. Vinda
Gesamtspielzeit: 60:05

Metalmama
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Beitrag vom 20.11.2015
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