Laut Pressetext formierten sich THE DAHMERS 2001 in Schweden und ihr Ziel war es Bier zu trinken, Horrorfilme schauen und Rock´n´Roll zu spielen. Nun liegt uns ihr Album „Demons“ vor, auf dem sie uns elf Horror-Geschichten erzählen möchten. Eigenen Angaben zufolgte nimmt die Band die Energie des Punk und mischt sie mit THIN LIZZY-Gitarren, die wie Blitze einschlagen und mit ihren Texten lassen sie dabei Dario Argento und Regiseur George Romeros (Nacht der Lebenden Toten, Dawn Of The Dead) wie Gute-Nacht-Geschichten Erzähler wirken.

Mit gruseligem Klavierspiel startet der Titel „Stalker“, darauf folgt flotter Punk-Sound und eher schreiender Gesang. Ein Akkordeon-Intermezzo sorgt dann für den etwas düsteren Touch. Weniger düster und dafür purer Punk ist „Out Of Here“ und beim ultrakurzen „Creepy Crawl“ steht am Beginn ein Angstschrei an. Etwas rockiger zeigen sich die Schweden bei „Down On My Knees“, finden aber mit „Dead“ wieder zum reinen Punk zurück und den praktizieren THE DAHMERS auch in den folgenden Songs. „Way Back Home“ bietet zwischendrin ein bisschen Abwechslung mit Spinett-Musik. Wolfsgeheul eröffnet „Howling“ – dieser Track ist deutlich rockiger als seine Vorgänger. Den Abschluss bildet „I Spit On Your Grave“ wo noch einmal richtig Gas gegeben wird.

„Demons“ ist ein typisches Punk Album bei dem vom angekündigten Horror in der Musik aber sehr wenig zu bemerken ist - in den Texten aber sehr wohl. Die einzelnen Titel sind meist sehr kurz, und der Gesang erinnert ein bisschen an die Größen des Punks – herausgeschrien, aber doch klar. So gesehen ist die Musik von THE DAHMERS für Grusel-Fans nicht besonders geeignet, für Punk Fans jedoch perfekt.