Die Norweger MAGISTER TEMPLI, sind seit 2008 aktiv und dürften somit, auch wegen ihrer Live-Aktivitäten, doch einigen Doom Metal Fans bekannt sein. In ihrer Musik lassen sie auch Einflüsse des Heavy Metal erkennen und auf ihrem neuesten Album „Into Duat“ beschäftigen sie sich thematisch offensichtlich mit der ägyptischen Mythologie.

Der erste Track „Creation“ beginnt äußerst angenehm mit schönen Gitarrenriffs um die angenehme Begleitsounds herumgewebt sind. Nach einer Weile setzt der teilweise sehr inbrünstige Gesang von Sänger Abraxas d’Ruckus ein. „The Lord Of The Morning“ ist dann ein etwas flotterer Titel und auch der Gesang wechselt hier ein bisschen und wandert gelegentlich etwas tiefere Regionen. Mit einer Art verzweifeltem Schrei beginnt „Osiris“ und hier sind die Vocals fast etwas beschwörend. Bei „Horus The Avenger“ ist die Musik wieder flüssiger und die Vocals in eher höheren Regionen – dürft Power Metal Fans gefallen. „Anubis“ startet eher bedächtig, aber bald wird es schneller und zum hohen Gesang gesellt sich gelegentliches Growling. Bei „Sobek“ dominiert der Abraxas Stimme - die Musik ist hier nur Beiwerk und ähnlich verhält es sich auch bei „Slaying Apophis“. Der letzte Track heißt „Destruction“ und bringt streckenweise fast opernhaften Charme mit sich, die extrem abwechslungsreiche Musik fügt sich hier wunderbar zu einem gelungenen Ganzen.

Die Musik von MAGISTER TEMPLI ist am besten für Fans des Heavy und Power Metal geeignet und weniger für Doom Metal Liebhaber, obwohl einige interessante und nicht alltägliche Sounds in der Musik verpackt sind.