Aktuell rockt es im Hause SPV gewaltig, denn neben den AC/DC Tribut-zollenden 42DECIBEL und der MOTÖRHEAD-Hommage BLACK-BONE, gibt es auch von THE JOKERS eine neues Werk, das sich ebenfalls mit der guten alten Schule des Rock beschäftigt. Nur orientieren sich die Briten eher an Bands wie LED ZEPPELIN, oder THE WHO.

Doch zu Beginn untermauern die selbsternannten Spaßmacher mit „Run 4 Cover“ die Theorie, dass jeder Song der mit Rock oder Metal etwas am Hut hat und orientalisch beginnt, an IRON MAIDEN erinnert. Das schlägt aber spätestens, wenn der erdige 70s Rock endgültig Überhand nimmt, um. Der Track macht zwar Spaß, benötigt aber aufgrund einer gewissen Zerfahrenheit etwas. Wer gerne schneller zur Sache kommt, wird mit „She´s On Fire“, der alle Register des Classic Rock zieht oder dem kurz und knackigen „Salvation“ seine gleichnamige Erlösung finden. THE JOKERS schaffen es in diesem kurzweiligen Track mühelos, dass die 70er zeitloser klingen denn je zuvor. Songtitel wie „Rockerman“, dem Titeltrack „Hurricane“ oder „Summer Time“ unterstreichen nochmal, dass die britischen Rocker auch keine Klischees auslassen und alle Facetten des Genres durch und durch leben und passend zelebrieren. Zwar zündet nicht alles auf Anhieb, doch Ausfälle findet man auf „Hurricane“ beim besten Willen nicht. Die lockere Art des Riffings und der Rhythmen sowie die perfekte Classic Rock Stimme von Wane Parry runden den Drittling von THE JOKERS zudem wunderbar ab.

THE JOKERS liefern mit „Hurricane“ einen schwer verspäteten Sommerhit für Fans des Classic Rock. Abgesehen davon, dass so manch Track seine Zeit braucht um sich zu entfalten, stimmt hier für Genrefans so ziemlich alles. Man könnte meinen THE JOKERS hätte es einfach schon immer gegeben.