AZURICA - Warriors Don’t Die
Label: Eigenproduktion
Bayern oder besser gesagt Franken hat eine sehr rege Metal-Szene und auch AZURICA stammen aus dieser Gegend. Sie widmen sich schon seit einigen Jahren dem Melodic Death Metal und haben 2013 ihre erste EP mit dem Titel „Warriors Don’t Die“ veröffentlicht, allerdings waren sie mit dem Ergebnis ziemlich unzufrieden und so haben sie sich professionelle Unterstützung in Finnland gesucht, die Titel neu aufgenommen und sie in den Finnvox-Studios mastern lassen. Ob sich dieser Aufwand gelohnt hat, könnt ihr hier nachlesen.

Das Album beginnt mit dem Titeltrack „Warriors Don’t Die“. Dem Inhalt entsprechend handelt es sich um einen sehr harten Titel der äußerst flott gespielt wird gepaart mit intensivem Growling, das sich gelegentlich zum Schrei entwickelt. Zwischendurch gibt es ein tolles Gitarrenstück und ein kleines symphonisches Intermezzo. „Followed By Society“ beginnt mit klangvollem Gitarrenspiel das sich über einen hämmernden Soundteppich legt. In weiterer Folge entsteht daraus ein variantenreicher Titel mit allerlei Wendungen und Effekten – für Abwechslung ist also gesorgt. Noch ein bisschen mehr Variantenreichtum gibt es bei „The Inseparable Part“ wo man sehr viele melodische Parts finden kann. Mit bestechenden Gitarrenriffs und symphonischem Background beginnt „Blood Of The Dark Knight“ die sich auch weiter fortsetzen und nur zwischendurch verstummen – wenn das Growling erklingt. Ein Titel der sicher allen Gitarrenfreaks gefällt! Bei „Deathblow“ wird die Spielweise wieder deutlich flotter, aber auch hier gibt es ein schönes melodisches Zwischenspiel. „Chaos Black Sky“ startet beinahe hymnisch, allerdings wird später ein Zahn zugelegt, aber hier dominiert wieder das tolle Gitarrenspiel. Der Abschlusstitel heißt „Medley“ und ist noch einmal sehr variantenreich – viele Sounds und Tempi werden zu einem gelungenen Ganzen vermischt.

Also wer Melodic Death Metal mag ist mit „Warriors Don’t Die“ sehr gut beraten. AZURICA haben großteils einen sehr harten Stil aber zwischendurch werden immer tolle melodische Parts eingestreut und was das Gitarrenspiel betrifft – das ist zwischendurch wirklich äußerst gelungen. Vom Gesang her gibt es durchgehend nur Growling, jedoch immer dem jeweiligen Sound angepasst.
Also Leute – nicht nur an die großen Namen hängen – auch andere können tolle Musik machen!

www.azurica.de


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Warriors Don’t Die
2. Followed By Society
3. The Inseparable Part
4. Blood Of The Dark Knight
5. Deathblow
6. Chaos Black Sky
7. Medley
Gesamtspielzeit: 34:15

Metalmama
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Beitrag vom 03.10.2015
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