STORMLORD - Mare Nostrum (Re-Release)
Label: Trollzorn Records
Die Italiener STORMLORD können bereits auf mehr als 20 Jahre Bandgeschichte zurückblicken. In musikalischer Hinsicht bieten sie ein sehr breites Repertoire, sie haben mit Death Metal begonnen, sind aber später zum Symphonic Black/Power Metal gewechselt. Nach ihrem letzten Album von 2013 gibt es nun einen Re-Release ihres Albums „Mare Nostrum“ und sie haben noch einige Extras dazugepackt – Liveversionen und Demos von 2007.

Mit einem sehr symphonischen Intro beginnt das Album, allerdings kommt bald einmal tiefes Growling dazu, wodurch sich „Mare Nostrum“ zu einem äußerst dynamischen Titel entwickelt. „Neon Karma“ ist von deutlich schnellerer Machart und da gibt es zum Growling noch angenehm tiefen Klargesang. Äußerst klangvoll und beinahe ein bisschen orientalisch beginnt „Legacy Of The Snake“, dazu gesellt sich bretternder Sound, aber es passt doch gut zusammen. Reichlich hämmernd ist der Sound bei „Emet“, auch wenn auf opulenten Background nicht verzichtet wird und das Growling wechselt sehr extrem zwischen hoch und tief. Bei „The Castaway“ machen sie einen totalen Schwenk in Richtung stimmungsvolle Melodie und hier gibt es als Ergänzung wieder den tollen, tiefen Gesang. „Scorn“ ist wieder deutlich temporeicher und härter und auch „And The Wind Shall Scream My Name“ ist eine ziemlich harte Sache, bei der sich der Titel auch auf den Sänger anwenden lässt. „Dimension: Hate“ ist ein Track der von Anfang an zum Headbangen einlädt, und der letzte Song ist der Titeltrack der Band „Stormlord“ und ist von der Musik her seht stimmungsvoll, vom Gesang her auf der härteren Seite – aber die Mischung ist gut gelungen. Danach folgen noch ein paar Variationen der bereits zuvor vorkommenden Tracks – eine Zeitreise in die Anfänge von STORMLORD. Die Unterschiede sind schon ziemlich groß – man bemerkt, dass sie einen anderen Weg eingeschlagen haben, als es ursprünglich geplant war.

Da ich bis zu diesem Zeitpunkt STORMLORD nur live kannte war ich sehr gespannt, wie sie sich auf CD anhören und ich muss ehrlich sagen – ganz gut! Ihre Musik ist stellenweise sehr symphonisch, wird aber immer wieder von teilweise sehr harter Spielweise ergänzt. Das Growling reicht von zappenduster bis hoch und kreischend, und der zwischendurch vorkommende Klargesang ist eine feine Ergänzung. Für Abwechslung ist also gesorgt und ich muss feststellen, dass sie auch auf CD überzeugen können.

www.stormlord.net

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Tracklist:
1. Mare Nostrum
2. Neon Karma
3. Legacy Of The Snake
4. Emet
5. The Castaway
6. Scorn
7. And The Wind Shall Scream My Name
8. Dimension: Hate
9. Stormlord
10. Neon Karma (Demo 2007)
11. Mare Nostrum (Demo 2007)
12. Legacy Of The Snake (Demo 2007)
13. Dimension: Hate (Demo 2007)
14. Mare Nostrum (Live On Radio 2014)
Gesamtspielzeit:

Metalmama
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Beitrag vom 03.10.2015
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