MASTERS OF METAL - From Worlds Beyond
Label: Metalville
Supergroup heißt nicht immer gleich Supermusic, aber Zusammenschlüsse aktiver oder ehemaliger Mitglieder verschiedener Größen brachten schon so manch Highlight auf den Markt. Ob das auch die MASTERS OF METAL schaffen, unter denen sich Mitglieder von AGENT STEEL, POSESSED, BODY COUNT und FATES WARNING tummeln, haben wir unter die Lupe genommen. Zwar gab es bereits 2013 die erste EP, das Album selbst brauchte etwas Zeit, zumal Sänger Rick Mythiasin (MYSTIC FORCE) die Band verließ und Gitarrist Bernie Versailles nochmal alle Vocals einsingen musste. Dieser erlitt aber im vergangenen Jahr eine Hirnverletzung, fiel ins Koma und musste sich aus dieser Misere erst zurück ins Leben kämpfen. Doch jetzt ist „From Worlds Beyond“ endlich auf dem Markt.

Zum einen war bei dieser Formation schon mal klar, dass das Ganze verdammt amerikanisch tönen wird und man zum anderen eine Art Genremix erwarten kann. So ist das Debüt „From Worlds Beyond“ ein kleiner Bastard aus Thrash, Speed und Power Metal der amerikanischen Prägung. Die Jungs geben gerne Gas, grooven aber auch ungemein und schrecken vor verspielten Soli nicht zurück. So ist das Album zwar recht abwechslungsreich aber doch kompakt und von einem roten Faden durchzogen. Mal gibt man Vollstoff („Supremacy“), mal groovt es gehörig („World Left In Cinders“) und dann stampft man schon fast doomig vor sich hin („Third Eye“). Zur weiteren Verstärkung holte man sich noch James Rivera (HELSTAR, VICIOUS RUMORS) für den Track „Vengeance & Might“, der verdammt old-schoolig ertönt.

Kritik gibt es leider dennoch genug, denn der Sound ist sehr verwaschen und könnte etwas mehr Druck vertragen, außerdem wiederholt sich so manches auf die gesamte Länge dann doch und trübt etwas den Hörspaß ab der Hälfte des Albums. Für Newcomer wäre das schon eine starke Scheibe, für die Namen die dahinter stehen dann aber leider doch nur gerade etwas mehr als solide.

www.mastersofmetal.tv


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Supremacy
2. World Left In Cinders
3. Third Eye
4. Tomb Of Ra
5. Eclipse
6. The Mindless
7. M.k. Ultra
8. Into The Vortex
9. Doors Beyond Our Galaxy
10. Evolution Of Beeing
11. Vengeance & Might
Gesamtspielzeit: 46:48

maxomer
Weitere Beiträge von maxomer

Weitere Beiträge über MASTERS OF METAL


CD-Bewertung
0 Stimmen [LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
0 Stimmen
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 17.09.2015
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: