MOSFET - Screwing The Devil
Label: Office4music
Death, Thrash und Rock‘n’Roll in einem Album? Was dabei herauskommt kann man sich bald auf dem neuen Album von MOSFET, „Screwing The Devil“, anhören. Musikalisch ein sehr abwechslungsreiches Album mit genialen und auch witzigen Texten!

Die seit 2003 bestehende Band MOSFET bringt dieses Jahr im Herbst ihr drittes Album heraus! Bereits beim flüchtigen Anhören im Auto war ich schon nach den ersten zwei Tracks begeistert! Genrefans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten mit Songs wie „Screwing The Devil“ oder „Sexbot“. Die fünf DeathThrasher aus Oberösterreich haben es perfekt hinbekommen, die drei genannten Genres in einem Album zusammen zu packen. Es gibt richtig viel Abwechslung, angefangen von guten und harten Thrash-Riffs bis hin zu groovigem Rock! Mein absoluter Lieblingssong auf der Scheibe wird wohl „Booze Boobs And Bedroom Battles“ werden und alleine das Intro hat mich schon zum Schmunzeln gebracht.

Um ein bisschen näher auf den musikalischen Aspekt einzugehen, betrachten wir mal die Texte genauer. Im Grunde sind diese sehr sexistisch und politisch unkorrekt, aber stört mich das? In keinster Weise! Wenn man genauer hinhört hat man einiges zu Lachen. Wie schon gesagt sind die Texte zwar äußerst sexistisch aber man kommt auf seine Kosten, wenn man sich z.B. den zweiten Teil der Geschichte eines Werwolfes mit „Dünnpfiff“ anhört. Viele Songs kann ich mir sehr gut live vorstellen wie der Part “That’s the way I like it, well done, well done” von dem Song „From Rare To Done“. Dieser brennt sich sofort ins Hirn ein und man will einfach nur mitgröhlen!

Was mich jedoch ein wenig stört und ich auch ansprechen möchte ist der Gesang. Grundsätzlich sehr gut, ich war die ersten zwei bis drei Tracks sehr davon begeistert. Jedoch fehlen Höhen und Tiefen, da hätte ich mir mehr Abwechslung erwartet. Also zusammenfassend gesagt wenn man drei Lieder kennt, kennt man in der Hinsicht den Gesang auf dem ganzen Album. Außerdem hätte ich dem Herrn Patrick Schmuck etwas mehr Rampenlicht mit seinem Bass gegönnt.

Im Großen und Ganzen aber eine sehr gute Band, ich freue mich schon wenn ich sie live sehen darf. Ein geniales Album über Durchfall, Party, Titten und Bier! Damit verabschiede ich mich mit „Ask for a Blowjob like a Sir!“.

www.mosfet.at


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Road Song
2. From Rare To Done
3. Sexbot
4. Booze Boobs And Bedroom Battles
5. Bbq
6. Deep Dark Hole
7. The Machine
8. Hangover Blues
9. Metal Maniax
10. Tales Of A Diarrhea Werewolf Pt. II: Screwing The Devil
Gesamtspielzeit: 45:05

Bollwerk
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Beitrag vom 16.09.2015
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