MACABRE OMEN - Gods Of War - At War
Label: Ván Records
MACABRE OMEN besteht schon seit mehr als 20 Jahren – jedoch als reines Studioprojekt, Live-Auftritte haben nie stattgefunden. Der Grieche Alexandros und der Brite T. J. F. Vallely sind auch in anderen Bands aktiv, aber bei MACABRE OMEN verfolgen sie musikalisch ihre eigenen Wege und machen Epic/Pagan Black Metal und nun ist ihr neues Werk „Gods of War - At War“ erschienen.

Mit Meeresrauschen und einer Art Stammesgesang beginnt „I See, The Sea!“ und danach folgt eher gleichförmiger Sound gespickt mit variantenreichen Gitarrenriffs, dazu gibt es intensives Growling, das sich bis zum Kreischen steigert. Bei Titeltrack „Gods Of War - At War“ gibt es neben dem Growling eine Art hymnischen Gesang und dieser Track ist deutlich variantenreicher als sein Vorgänger, auch wenn die Gitarre manchmal bis zum Anschlag gequält wird. Mit wunderbaren Gitarrenklängen, die von einer Flöte unterstützt werden, beginnt „Man Of 300 Voices“ aber dieser Friede dauert nicht sehr lange – bald gibt es wildes, hohes Kreischen, dennoch bleibt es ein sehr stimmungsvoller Track. „Hellenes Do Not Fight Like Heroes, Heroes Fight Like Hellenes“ ist deutlich rasanter gespielt und hier gibt es nur Growling in vielerlei Variationen. „From Son To Father“ ist eine totale Überraschung – hier hört man schönen Klargesang der irgendwie wie ein Geschichtenerzähler klingt – ein sehr schöner, melodischer Track der mit einer Art Rede endet. „Rhodian Pride, Lindian Might“ ist ein Track mit mehr Ecken und Kanten aber bei „Alexandros - Ode A’“ steht wieder sehr stark die melodiöse Seite im Vordergrund. Es beginnt mit einer akustischen Gitarre, wird aber doch zu einem sehr dynamischen Track der sich bei „Alexandros - Ode B’“ fortsetzt, das ebenso mit einem akustischen Gitarrenstück beginnt aber bald deutlich an Härte zulegt. Es kommt darin erneut eine Mischung aus Klargesang und Growling vor und aus all dem ergibt sich ein variantenreicher Abschluss.

Auf diesem Werk von MACABRE OMEN habe ich sehr wenig Pagan Metal erkennen können, aber epischer Black Metal trifft es sehr gut. Das teilweise sehr hohe Growling ist etwas gewöhnungsbedürftig aber nach einer Weile fällt es nicht mehr besonders auf. Von weich bis hart ist eigentlich alles vorhanden und die Mischung ergibt ein gelungenes Ganzes. Wirklich schade, dass man wahrscheinlich nie die Gelegenheit haben wird, diese Musik auf der Bühne zu erleben.

www.facebook.com/macabreomen.rhodes


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. I See, The Sea!
2. Gods Of War - At War
3. Man Of 300 Voices
4. Hellenes Do Not Fight Like Heroes, Heroes Fight Like Hellenes
5. From Son To Father
6. Rhodian Pride, Lindian Might
7. Alexandros - Ode A’
8. Alexandros - Ode B’
Gesamtspielzeit: 61:14

Metalmama
Weitere Beiträge von Metalmama

Weitere Beiträge über MACABRE OMEN


CD-Bewertung
0 Stimmen [LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
0 Stimmen
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 20.08.2015
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: