Wer NASHVILLE PUSSY schon einmal live erleben durfte, der weiß was man von der Band rund um Frontschwein Blaine Cartwright und Gitarristin Ruyter Suys erwarten kann: schnörkellosen Riff-Rock mit einer gehörigen Portion Southern-Spirit und Rock´n´Roll.
Die 1996 in Georgia gegründete Truppe legt mit „Ten Years Of Pussy!“ eine deftige Retrospektive der zwischen 2005 und 2015 veröffentlichten Alben „Get Some“, „From Hell To Texas“, „Up The Dosage“ sowie der Live-EP „Live In Nottingham“ von 2009 vor. Und man bekommt ordentlich PUSSY für sein Geld. 16 Bourbon- und Koks- geschwängerte Songs plus sechs Live-Kracher auf einer Bonus-CD.

Gleich zu Beginn kommt der erste Aufruf zur Party mit „Come On Come On“… Fuck yeah! Die Hitdichte wird hochgehalten! Eh klar, ist ja ein Best-Of!
So kommt mit „The South Is Too Fat To Rise Again“ ordentlich Dampf aus den Boxen und bei „Hate And Whiskey“ gibt’s eine gute Portion Country. Ein paar hochkarätige Gäste finden sich auch unter den Nummern: Bei „I’m So High“ gibt sich Großmaul DANKO JONES die Ehre, im Liveteil Ron Heathman von den SUPERSUCKERS und bei „Lazy Jesus“ kein geringerer als Gott himself: Lemmy Kilmister. Kleine Anekdote zum Beitrag von Lemmy: Der von ihm eingesungene Part kam durchs Handy zu NASHVILLE PUSSY und war von so mieser Soundqualität, weil in einem lauten Pub ins Telefon gegröhlt, dass dieser Part erst beim Remixen brauchbar gemacht werden konnte. Auf der Live-EP gibt’s nochmals ordentlich auf die Fresse, vor allem bei „Go Motherfucker Go“.

Dieses Best-Of wird fürs Cruisen auf der Landstraße oder zum Heißmachen für eine mit Bier und Whiskey getränkte Pubtour empfohlen.