GHOST - Meliora
Label: Spinefarm (Universal Music)
Die dritte Veröffentlichung von GHOST steht ins Haus und natürlich damit auch ausgetauschte Musiker, die sich erneut und sehr originell Nameless Ghouls nennen um den Papa Emeritus III. zu unterstützen.

Aber diese Originalität zieht sich durch das dritte Album wie ein abgelutschter Faden. Fand man bei den ersten beiden Werken noch Gefallen an dem Möchtegern-psychedelischen Doom-Geplänkel, das wie aus einem vergessenen Reagenzglas von „Stock, Aitken, Waterman“ zu scheinen stammt, sucht man auf „Meliora“ vergeblich nach eingängigen Nummer wie zum Beispiel „Sedular Haze“. Einzig und allein „He Is“ geht noch halbwegs durch und geht gut ins Ohr.

Der Rest nervt und schreit nach einem sofortigen Exorzismus.Auch die Stimme von Papst Lochers des III klingt ausgeraucht und dünn wie ein alter offener Messwein und ich glaube, wenn ich die übrig gebliebene Oblate von der letzten Sonntagsmesse auf den Plattenteller lege, kann die Nadel daraus mehr Rock entlocken, als auf diesem unnötigen Popschmarrn drauf ist.

ghost-official.com


3 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Spirit
2. From The Pinnacle To The Pit
3. Cirice
4. Spöksonat
5. He Is
6. Mummy Dust
7. Majesty
8. Devil Church
9. Absolution
10. Deus In Absentia
Gesamtspielzeit:

MadMax
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Beitrag vom 14.08.2015
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