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KAIJU - Audiofokus
Label: 7hard |
Mit „Audiofokus“ veröffentlichen die Emo-Postcore´ler KAIJU, benannt nach dem japanischen Filmmonster, ihr Debüt, gut ein Jahr nach Bandgründung. Die Truppe stellt sich aus Mitglieder von COCOON, I AM LUCY und ROOFTOP zusammen. Die Jungs wollen dabei sowohl musikalisch als auch textlich Emotionen auf den Hörer loslassen und bedienen sich darum bewusst der deutschen Sprache.
Technisch hört man der Truppe bereits jetzt schon eine gewisse Versiertheit an, denn die Riffs sitzen, die Melodien gehen ins Ohr und rhythmisch gibt es bei dem Mix aus Aggression und Gefühl nichts wirklich zu bemängeln. Innovativ oder neuartig sind KAIJU dabei aber nicht wirklich. Auch der Gesang von Matthias Kurtenbach klingt nur allzu bekannt und setzt selten eigene Akzente. Der hin und wieder eingesetzte Sprechgesang stellt dann sogar einen gewissen Fremdkörper dar und erinnert eher an gewisse Rap-Musik. Dafür knallen die flotten Songs ganz gut und so manch Ohrwurm lässt sich ebenso wie ein paar schöne ruhige Momente auf „Audiofokus“ auch finden.
Alles in allem ein gelungenes Debüt, das Fans des Genres und der deutschen Gesangssprache durchaus gefallen kann, wirklich große Erfolge werden aber mit diesem Debüt trotz technischem Können und perfekter Produktion eher noch ausbleiben.
www.facebook.com/kaijuofficial?fref=ts
4 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Gegenlicht 2. Challenger Tief 3. Tabula Rasa 4. Gnadenlos 5. Bauchgefühl 6. Suit Up, Suit Down 7. Kopfüber Kopflos 8. Mensch Liebt Mensch 9. Wer Wir Sind 10. Achttausend 11. Fett & Faul 12. Ritalin Fürs Herz Gesamtspielzeit: 44:17
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Beitrag vom 17.07.2015 Zurück
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