AKHLYS ist das Soloprojekt des US-Amerikanischen Musikers Ain. Er verfolgt es bereits seit 2009, widmet sich dabei dem Black Metal und hat damals bereits eine CD veröffentlicht. Wie das bei solchen Soloprojekten leider meist der Fall ist, kann man auch die Musik von AKHLYS nie live erleben. Kürzlich ist das zweite Album mit dem Titel „The Dreaming I“ erschienen und darüber möchte ich hier berichten.

Mit Klopfgeräuschen und ein bisschen Klang darum herum beginnt „Breath And Levitation“, bevor sich ein bretternder Soundteppich ausbreitet, über den sich eine tief growlende aber doch eher ruhige Stimme legt. Dabei gibt es einen fließenden Übergang zum nächsten Track „Tides Of Oneiric Darkness“, sodass kaum ein Unterschied zu bemerken ist. „Consummation“ beginnt mit undefinierbaren Geräuschen und ist mit mehr als 16 Minuten der längste Track auf dem Album. Aus dieser Geräuschkulisse entwickelt sich ein zwar gleichförmiger aber doch auch teilweise melodischer Track, über den sich erneut der langsame krächzende Gesang legt. Der Ausklang hat dann beinahe etwas Hymnisches an sich – sehr angenehm anzuhören. Mit dem Geräusch eines prasselnden Feuers beginnt „The Dreaming Eye“ aber auch daraus entwickelt sich ein Track wie seine Vorgänger. Der letzte Track „Into The Indigo Abyss“ besteht aus sphärischen Klängen und bildet somit einen stimmungsvollen Abschluss.

Wer langgezogene Titel mit eher bretterndem Basissound und nur wenigen Variationen mag, der ist bei diesem Album gut aufgehoben. Der Gesang ist sehr kratzig und ruhig und legt sich über den Soundteppich, der nur zwischendurch ein bisschen aus der Gleichförmigkeit ausbricht. Wer also gerne in solcher Musik versinkt, der soll ruhig einmal bei AKHLYS hineinhören.