Nach den durchwegs guten Alben „Sunlight” (2008), „Freedom Hawk“ (2009) und „Holding On“ (2011) lässt das Dreiergespann aus Virginia ihre vierte Großtat vom Stapel - und sie ist die ausgeglichenste ihrer bisherigen Laufbahn.

Mit „Blood Red Sky“ wird gleich zum Start der Fuzzfaktor ordentlich in die Höhe getrieben. Mit „Lost In Space“ werden dann Signale aus dem Weltraum empfangen. Das markante Riffing, dazu treibende Drums und der Gesang von T.R. Morton, der natürlich sofort mit dem von OZZY OSBOURNE assoziiert wird, machen die Nummer zu einem der besten Songs von FREEDOM HAWK.

Weiter zu „On Your Knees“. Dieser Track könnte ohne weiteres aus der Feder der heimlichen Paten BLACK SABBATH stammen. „Bloody Sabbath!“
Einen behäbigen Anfang legt dann „Radar“ hin, bis nach ca. zwei Minuten die Daumenschrauben angezogen werden, um zum Schluss in einem grandiosen Gitarrensolo zu enden. Beim Titeltrack gibt’s eine Visite in und einen gleichzeitigen Kniefall vor dem musikalischen Erbe der 70er Jahre.

Kurz vor Schluss kommt noch eine Portion Stoner Rock á la KYUSS aus den Lautsprechern, untermalt mit Keyboards, die sich aber dezent im Hintergrund halten.

Für Fans der alten Doom-Schule und gepflegtem Stoner Rock ist „Into Your Mind“ auf jeden Fall ein Pflichtkauf. Obwohl leider so Uptempo-Groover wie „Land Of The Lost“ fehlen, hat das ganze Album keinen Durchhänger und macht Lust auf mehr. Also unbedingt auch den Backkatalog von FREEDOM HAWK anhören!