Die Italiener FUROR GALLICO sind stets gern gesehene Gäste bei Folk- und Pagan-Festivals und sie schaffen es stets, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Erst im Frühjahr haben sie ihr neuestes Album veröffentlicht und nun gibt es einen Re-Release ihres Debut-Albums „Furor Gallico“ aus dem Jahr 2010.

Ein flottes Intro mit Gitarren- und Flötenspiel dient zur Vorbereitung auf die musikalische Zeitreise. Sehr klangvoll und eher ruhig ist „Venti Di Imbolc“, und gäbe es hier nicht dieses vielschichtige Growling zum Klargesang, dann wäre es ein reiner Mittelaltersong mit einem kurzen Metal-Teil in der Mitte. „Ancient Rites“ ist ein flotter Mittanz-Track. Eine sehr schöne Ballade ist „Cathubodva“ aber ganz ohne Growling geht’s halt doch nicht. Ähnlich verhält es sich mit „The Gods Have Returned“ und darauf folgt das stimmungsvolle Instrumentalstück „Golden Spiral“. Die Ruhe währt aber nicht lange - weiter geht´s mit dem flotten Tanzlied „Curmisagios“, und darauf folgt das beinahe Death Metal-lastige „Miracolous Child“, das aber doch ein kurzes Geigen-Solo beinhaltet. Auch bei „Medhelan“ dominiert das düstere Growling aber die Musik ist sehr klangvoll. Ein reines Flötenstück ist „Bright Eyes“ und lädt ein mitzutanzen. Flöte, Geige und Harfe leiten auch „La Caccia Morta“ ein, daraus entwickelt sich jedoch ein sehr flotter Track mit intensivem Growling. Die Harfe leitet auch „Banshee“ ein – einen variantenreichen Song, der zum Mitmachen animiert. Der letzte Track „The Glorious Dawn“ ist wieder mehr eine Ballade und dabei fahren sie noch einmal alle Instrumente auf, die ihre Musik ausmachen.

Die Musik von FUROR GALLICO lässt keinen unberührt! Sie bieten eine schwungvolle Spielweise bei der man nicht stillsitzen kann und auch die Balladen laden zum Mitwippen ein. Sie können live ebenso überzeugen wie sie es auf CD tun und sie zählen vielleicht nicht zu den bekanntesten Folk Metal-Bands aber sicher nicht zu den Schlechtesten!