Nach fünf Jahren Schaffenspause kehren die beiden Söhne vom “Travellin’ Man“ Ricky Nelson mit “Peace Out” in die Musikwelt zurück.

Anfang der Neunziger konnten die beiden blonden Schönlinge mit „After The Rain“ und dem drauf befindlichen Hit „(Can’t Live Without Your) Love And Affection“ dem aufkommenden Grunge eine Zeitlang die Stirn bieten. Mit den nächsten sechs Alben, die immer schwächer ausfielen, verschwanden sie dann im Jahre 2000 gänzlich von der Bildfläche und auch mit dem 2010 veröffentlichten Album „Lightning Strikes Twice“ konnten sie kaum Boden zurückgewinnen.
Jetzt stehen sie wieder auf der Matte und haben eine neue Langrille im Gepäck.

Viel hat sich nicht geändert in den 25 Jahren. Die Haare sind mittlerweile kurz, aber das strahlende 80er-Lächeln ist auch im Video zu „Rockstar“ noch zu bewundern. Die Mucke ist auch gleich geblieben und der Gesang klingt immer noch nach pubertierender Teenie Band. Da hört man keine Kanten oder Ecken.
Auch nicht bei der Musik, die meisten Lieder klingen seicht oder abgekupfert bei BON JOVI („Rockstar) oder BOSTON („Invincible“).

Aber die auch damals schon meist weiblichen Fans, die ihnen in den vergangenen Jahren die Stange gehalten haben (so oder so ;-) ), werden sich auch dieses eigentlich unnötige Album zulegen und feuchte Träume unter den Postern aus den Neunzigern beim Anhören bekommen.