|
SHATTERED SUN - Hope Within Hatred
Label: Victory Records |
SHATTERED SUN ist eine Metal Band aus den USA, genauer gesagt aus Texas. Leider konnte ich nicht besonders viel über sie ausforschen, nur dass sie seit 2005 bestehen und 2011 einen Wechsel vom Metalcore zu ihrem neuen Stil vollzogen haben. Was sich dahinter verbirgt kann man auf ihrem neuen Album „Hope Within Hatred“ nachhören, das dieser Tage erscheint.
Mit leicht folkig angehauchtem Gitarrenspiel beginnt „The Ultimatum“ – daraus entwickelt sich jedoch in weiterer Folge ein beinharter, bretternder Death Metal-Track mit tiefem Growling, der nur von einer weiblichen Hintergrundstimme abgemildert wird. Ähnlich hart geht es auch bei „Victory Or Death“ zur Sache, aber hier gibt es zwischendurch einige abwechslungsreiche Gitarrenriffs und einen Wechsel zwischen Growling und Klargesang. Auch sehr variantenreich ist „Hope Within Hatred“ – vom Sound her ein richtiger Mitbang-Track, jedoch großteils mit ziemlich aggressivem Growling. Die Ohren bekommen zwischendurch aber auch immer Entspannungsmusik geliefert, wie etwa mit den Gitarrenklängen zu Beginn von „Reign Over Me“ oder einem kurzen Zwischenspiel mit Klargesang bei „Burning Regrets“. „Waging War“ beginnt mit einem lauten Aufschrei und da sind wir dann wieder beim knochenharten Death Metal angelangt. Bei „Dead Set“ halten sich Growling und Klargesang ziemlich die Waage – eher die Ausnahme.
Erstaunlicherweise haben sie auch eine ruhige Ballade in das Album aufgenommen – „281“ ist wirklich sehr klangvoll und sie zeigen damit ihre Vielfältigkeit. Aus dieser Ruhe wird man mit „Awaken“ ziemlich abrupt wieder herausgerissen, da wird wieder losgehämmert was das Zeug hält. Mit sehr schönen Gitarrenklängen beginnt „No Sympathy“ aber ab der Hälfte wird wieder richtig Gas gegeben. Den Abschluss bildet „Return To Serenity“ – ein ruhiger, rockiger Track mit angenehmem Gesang – so gesehen ein absolut friedliches Ende.
Die Musik von SHATTERED SUN zeichnet sich großteils durch sehr rasante Spielweise aus und prägend ist das heftige Growling, das nur zwischendurch von Klargesang durchbrochen wird. Die zwei ruhigen Songs fallen nicht so ins Gewicht, sind aber eine sehr nette Abwechslung. Am meisten Freude mit diesem Album würden wohl die Freunde von sehr hartem Death Metal haben, melodische Einstreuungen gibt es nur selten. So extrem wie angekündigt war der musikalische Wechsel also gar nicht - an manchen Stellen schlackern einem noch immer ganz schön die Ohren. Also wer sich gerne die Ohren durchputzen lassen will – unbedingt reinhören!
www.facebook.com/ShatteredSunBand
Beitrag vom 11.06.2015 Zurück
|
|