CORPUS CHRISTII ist das Soloprojekt des Portugiesischen Musikers Nocturnus Horrendus, der es bereits seit 1998 verfolgt und auch sehr viel veröffentlicht hat. Er schart immer wieder Musiker um sich, um seine Musik auch live präsentieren zu können. Er widmet sich dem Bandnamen entsprechend dem sehr düsteren Black Metal und demnächst erscheint sein siebtes Album mit dem Titel „PaleMoon“.

Bereits beim ersten Track „Far Beyond The Light” erkennt man, welche Art von Black Metal man da geboten bekommt – den von der ganz harten Sorte! Hämmernder Sound und dazu ziemlich aggressiver Gesang, so dass man nur noch mit den Ohren schlackert. „The Great Death“ ist zu Beginn von etwas anderer Machart – deutlich melodischer – aber dann wird wieder dreingehauen was das Zeug hält. „Eternal Bliss“ ist durchgehend eine Spur ruhiger und auch variantenreicher. Regelrecht schaurig ist ein kurzer Instrumentaltrack namens „Being“ aber für ihre Verhältnisse sehr stimmungsvoll. Damit ist es bei „Night Of Flaming Hatred“ schlagartig wieder vorbei – da haun sie einem wieder Aggressivität pur um die Ohren! Und auch die letzten Tracks auf dem Album sind von der knochenharten Sorte und das Album findet mit „Carving A Light In Me“ ein äußerst passendes und sehr hämmerndes Ende.

Also der Black Metal von CORPUS CHRISTII ist von so ziemlich der härtesten Sorte die es gibt! Abgesehen von einem kurzen melodischen Aufflackern hier und da gibt es nur voll auf die Fresse bzw. die Ohren. Das Album heißt zwar „PaleMoon“ – also „fahler Mond“ aber von irgendwelcher Schwelgerei ist nichts zu bemerken, da sieht man eher den Angriff eines Werwolfs vor dem geistigen Auge. Man muss diese Art von Black Metal halt mögen – manch einer nimmt sie auch als Entspannungsmusik!