Nach zwei Demos 2010 und 2011 beehrt uns das Finnische Quintett CULT OF ENDTIME nun mit ihrem Debütalbum „In Charnel Lights“.

Nach einem kurzen 15 Sekunden Into, geht es mit „A Vast Cosmic Horror“ gleich mal ordentlich zur Sache. Tobende Blastbeats, die allerdings schnell durch schleppende tiefe, sehr Doom-lastige Rhythmen abgelöst werden. Donnender Doom Death Metal dröhnt aus den Boxen und in der selben Tonart geht es mit „Cairns On Mercury“ weiter und es fallen einem sofort Bands wie CONVULSE, DEMIGOD oder ASPHYX ein.
Mit „Prognatus De Sigillum“ folge ein Song, der genau auch auf einem Doom Metal Sampler durchgehen würde. Die tiefen Growls, das Bassspiel und die teilweise sehr okkulte Stimmung harmonieren perfekt zueinander.
In weiterer Folge wechseln sich schleppender Death und okkulter Doom/Death Metal gekonnt ab.

„In Charnel Lights“ ist ein wirklich gelungenes Erstlingswerk geworden, das Lust auf mehr macht. Waren die Demos noch nicht so Doom Metal inspiriert darf man also gespannt sein.
Sowohl Fans von Finnischem Old-School Death Metal ala CONVULSE oder DEMIGOD können hier genau so bedenkenlos zugreifen wie Hörer von gepflegtem Doom/Death Metal wie ASPHYX oder CIANIDE.