CRIMSON SWAN ist eine Doom/Gothic Metal Band die 2010 in Hamburg gegründet wurde und auch schon gelegentlich live aufgetreten ist. Sie haben 2010 eine EP veröffentlicht und jetzt erscheint ihr erstes Album mit dem Titel „Unlit“ von dem ich hier berichten werde.

Mit Meeresrauschen und stimmungsvollem Frauengesang wird man auf „Fade To Nothingness“ eingestimmt. Daraus entwickelt sich ein stimmungsvoller und sehr ruhiger Track mit angenehmem Männergesang, der zwischendurch eine erzählerische Form annimmt und im Gesamtbild etwas Sehnsuchtsvolles an sich hat. Bei „A Waterfall Of Sorrow“ wird vom Sehnsuchtsvollen zum Schaurigen gewechselt, was man deutlich am tiefen Growling erkennen kann. Aber auch hier regiert die angenehme Langsamkeit, die nur kurzzeitig von heftigerer Spielweise durchbrochen wird. „Words Of Perdition“ ist ein sehr ruhiges Duett, bei dem der männliche Part gelegentlich ins Growlen abgleitet, was dem Ganzen aber absolut nicht schadet. Der Titeltrack „Unlit“ ist etwas härter und dynamischer als seine Vorgänger und geprägt vom tiefen Growling. Bei „Accusations“ kommt wieder beides zusammen – ruhiger Klargesang und heftige Growls und die Melodien passen sich dem jeweils an. Auch der letzte Track „Voidhaven“ ist eine sehr stimmungsvolle Mischung von verschiedenen Klängen und somit ein passendes Ende.

CRIMSON SWAN haben mit „Unlit“ ein äußerst klangvolles und variantenreiches Werk geschaffen in dem man so richtig schön versinken kann. Der Gesang wechselt immer wieder und passt sich sehr gut der Musik an. Wer sich also gerne von Melodien verzaubern lässt aber auch auf ein paar härtere Klänge zwischendurch nicht verzichten mag, der sollte unbedingt einmal hier hineinhören – es lohnt sich!