WIZARD - Magic Circle
Label: Limb Music
[CLASSICKS] - REVIEW     Erscheinungsjahr:2005
Und noch ein Re-Release der Teutonen WIZARD. Insgesamt sind es zwar vier, doch „Bound By Metal“ liegt mir nicht vor und der Tribut an den Nordischen Gott „Odin“ wurde bei uns bereits besprochen, weshalb ich zum aktuellsten Werk dieser remasterten Re-Releases springe und mit „Magic Circle“ (2005) widme.

Was ist passiert in der Zwischenzeit? Eigentlich nicht viel; denn das LineUp blieb abgesehen von Michael Maas, der aber 2007 zurückkehrte, bestehen und sowohl Sound, als auch die lyrische Ausrichtung wurde konsequent beibehalten, auch wenn man bei „Magic Circle“ im Detail doch Neues zu finden gibt. Gut mit „Fire And Blood“ steigt man mit typischem UpTempo-Geballer in bester Heavy/True Metal Manier ein und macht mit der ersten Hymne sofort Lust auf mehr. Doch „Call Of The Wild“ zügelt überraschenderweise das Tempo bereits gewaltig, rockt und lässt die Deutschen MANOWAR nach wie vor nicht komplett aus dem Sound verbannen – warum auch? Macht ja tierisch Spaß. Sven D´Anna weiß seine Stimme einzusetzen und passt wie eh und je zum Bandsound, während sich Dano Boland alleine durch die Songs rifft und soliert. Vollgas voraus aber immer mit hymnischem Mitsing-Charakter erfreuen WIZARD Speedfreaks mit „Death Is My Life“ inklusive Kreischgesang, „Circle Of Steel“ oder der unglaublich eingängige Hit „The Magic Goes On“. Doch mit „Don´t Say Goodbye“ ziehen WIZARD auch mal die Handbremse und liefern eine Ballade wie sie auch MAJESTY gern von sich geben; voller Stahl, Pathos, Ehre, Ruhm, Tod und Leben. Auch „On Your Knees“ und „Uruk-Hai“ rangieren weit unter dem zuvor gewohnten Durchnittstempo, was „Magic Circle“ zu einem der bisher abwechslungsreichsten Alben machte und somit auch dynamischer daher kommt.

Während sich WIZARD heute düsteren Themen über Werwölfe, Vampire und Dämonen widmen, stand „Magic Circle“ noch klar im Zeichen klassischer Fantasy-Themen und klingt natürlich auch durch und durch nach dazu passendem Heavy/True/Speed Metal. Fans der Band werden das Teil sowieso daheim haben, wer MANOWAR, MAJESTY, REBELLION oder STORMWARRIOR mag, sollte sich auch durch die Diskografie von WIZARD arbeiten, denn auch wenn „Magic Circle“ vielleicht nicht das stärkste Werk der Ruhrpottler ist, hat es einiges zu bieten.

Angemerkt sei noch, dass auch hier zwei gelungene Bonus Tracks in Form Von „Master Of TheHoly Flames sowie „Son´s Of The North“ zu finden sind.

www.legion-of-doom.de

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Tracklist:
1. Enter The Magic Circle
2. Fire And Blood
3. Call Of The Wild
4. Death Is My Life
5. on Your Knees
6. metal
7. Uruk-Hai
8. Circle Of Steel
9. Warriors Of The Night
10. No Way Out
11. The Magic Goes On
12. Don´t Say Goodbye
13. Master Of The Holy Flame (Bonus)
14. Son´s Of The North (Bonus)
Gesamtspielzeit: 68:30

maxomer
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Beitrag vom 05.05.2015
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