Bereits vor 13 Jahren wurde MONOX gegründet, aber es ist wahrscheinlich für eine Kroatische Band nicht so einfach in der Metalwelt Fuß zu fassen. In ihrer Musik widmen sie sich dem Melodic Death/Thrash Metal und trotz ihres langen Bestehens haben sie erst kürzlich ihr erstes Album veröffentlicht, das den Titel „Perception Changes“ trägt.

Hier gibt es keine instrumentale Einleitung – gleich beim ersten Track „Babylon Tower“ wird drauf losgedonnert was das Zeug hält. Der Gesang ist hart und besteht nur aus tiefem Growling. Bei „Shimmering Lights“ zeigen sie dann, dass der Zusatz Melodic bei ihrer Musik doch nicht so ganz verkehrt ist – dieser Track ist deutlich abwechslungsreicher als sein Vorgänger und auch viel intensiver. Mit kaskadenartigen Gitarrenriffs beginnt „Cascading Visions“ und die pflanzen sich dem Titel entsprechend fort, sodass ein stampfender Track mit ebensolchem Gesang entsteht. Auch die nächsten Tracks wirken etwas chaotisch, aber so etwas ist halt Geschmackssache.

Also ich bin nicht so ganz warm geworden mit dem Sound von MONOX. Mir sind klare Linien lieber als die kantigen, mit denen MONOX experimentieren. Der Gesang ist typisch für Death Metal aber die Musik wäre eher in den Experimental-Bereich einzuordnen, auch wenn sie sehr hart ist. Gelegentlich sind einige klangvolle Melodien darin zu finden aber abgesehen von einem Track nur eher spärlich. Ich kann hier keine Empfehlung aussprechen – da hilft nur hineinhören und sich selbst eine Meinung bilden.