STEVE HACKETT - Wolflight
Label: InsideOut
Der Prog-Meister und Gitarrenvirtuose STEVE HACKETT war nicht nur am Debüt von GENESIS maßgeblich beteiligt, sondern ist auch seit 1975 als Solokünstler unterwegs und versorgt Genrefans mit seiner ganz eigenen Versionen dieses Stils. Das letzte Werk „Beyond The Shrouded Horizon“ liegt schon wieder gut vier Jahre zurück, weshalb sich Fans auf „Wolflight“ schon sehr freuen können und das natürlich auch Dank der Qualität dieses Werkes.

Progressiver Rock mit spirituellem Hintergrund, atmosphärischer Naturverbundenheit und der nötigen Prise Riff-Rock um spannend zu bleiben. Der Mann hat laut eigenen Aussagen hier sein bisher bestes Werk geschaffen und sich einem sehr naturverbundenen Thema gewidmet. Das „Wolflight“ bezeichnet die Stunde der Dämmerung und dient dem Briten als Konzept, außerdem soll er selbst einige Zeit mit Wölfen verbracht haben, was auch als Inspiration zu diesem Werk diente. Wie schon erwähnt ist „Wolflight“ sehr dicht arrangiert, verdammt atmosphärisch und geht unter die Haut, wirkt dabei aber nie hektisch, überladen oder übertrieben. Ganz im Gegenteil, meistens herrscht ein entspanntes Gefühl das mit Klassik, Folk oder schlichtem (Prog-)Rock aufgewertet wird. So kann man sowohl in die kurzen Songs als auch in die bis zu acht Minuten andauernden Tracks wunderbar eintauchen. Freunde von FLYING COLORS, STEVE MORSE oder TRANSATLANTIC werden sich hier schnell zurecht finden, auch wenn Mr. Hackett stets seinen eigenen Stempel unüberhörbar in den Vordergrund stellt. Die einzelnen Songs zu beschreiben würde den Rahmen sprengen, doch sowohl die Riffs, als auch die Keyboards, Percussion und auch alle andere Stilistiken und Instrumente sind bis ins letzte Detail durchdacht und laden zum Entdecken ein – vor allem in den Instrumentalparts. Passend, aber auch etwas unspektakulär ist der Gesang ausgefallen, wenn man die vielen Facetten der Musik, die schon in einzelnen Songs zu Hauf zu finden sind, über das gesamte Album hinweg betrachtet. Das soll nun aber keine Kritik sein, jedoch auch nicht unerwähnt bleiben. Steve hält sich in dem Belang halt einfach vornehm im Hintergrund.

STEVE HACKETT kämpft jetzt schon mühelos um den Thron des Progressive Rock Albums 2015 mit und legt mit „Wolflight“ wie angekündigt eines seiner besten Werke vor, das viele Stunden Hörspaß garantieren sollte. Fans des Mannes oder der erwähnten Bands werden eine riesen Freude haben.

www.hackettsongs.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Out Of The Body
2. Wolflight
3. Love Song To A Vampire
4. The Whell´s Turning
5. Corycian Fire
6. Earthshine
7. Loving Sea
8. Black Thunder
9. Dust And Dreams
10. Heart Song
Gesamtspielzeit: 55:36

maxomer
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Beitrag vom 24.04.2015
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