VIPER SOLFA - Carving An Icon
Label: Massacre Records
Es gibt einfach Bands, die einem live wirklich umhauen und man kann es kaum erwarten sie auf CD zu hören, weil zum Zeitpunkt des Gigs einfach noch kein Album auf dem Markt war.
So geschehen beim Metal Female Voices Festival 2014 in Belgien. Die Männer und die Dame auf der Bühne haben richtig in die Ärsche getreten und die Spannung auf deren Album war groß.

Es ist schwierig den Musikstiel von VIPER SOLFA genau zu definieren. Das Album lässt sich auf jeden Fall nicht einfach in eine Schublade stecken. Die Band selbst bezeichnet sich selbst als Extrem Metal. Das beschreibt das Album ganz gut.
Das einzige Problem bei „Carving An Icon“ ist, trotz der bombastischen Keyboard-Passagen, die einen unweigerlich an DIMMU BORGIR erinnern, dass das Album nicht so einfach zugänglich ist. Nach den ersten Durchläufen bleibt nicht wirklich viel hängen. Es ist bei Weitem kein schlechtes Album, aber der Funke will einfach nicht so recht überspringen.
Man merkt aber auch sofort, dass hier wirklich schon lang dienende Musiker am Werke sind. Ronny Thorsen (ex-TRAIL OF TEARS) hat einige ehemalige Bandkollegen mit an Board geholt und mit Morfeus (DIMENSION F3H, ex-LIMBONIC ART) sorgt ein Mann für die orchestralen Arrangements der sein Handwerk wirklich versteht und dem Album seinen Stempel aufdrückt.
Als weiblichen Gegenpart zu Herrn Thorsen steht Miriam „Sphinx“ Renvag (RAM-ZET) hinter dem Mikro. Mir ihrer teilweise schrillen Stimme verleiht sie „Carving An Icon“ einen gewissen Charme, der aber nicht darüber hinweg täuschen kann, dass hier wirklich mehr drin gewesen wäre.

Das Album hat seine Highlights mit „The Toxic Thousands“ und „Vulture Kingdom“ und auch sonst sind wirlich grundsolide Songs auf dem Album, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas.

vipersolfa.com


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Deranges
2. Funeral Of Kings
3. Carving An Icon
4. The Toxic Thousands
5. Vulture Kingdom
6. Call For Silence
7. War Of Zion
8. The Viper Legion
9. Whispers And Storms
10. Shahanshah
Gesamtspielzeit: 52:43

Lödius
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Beitrag vom 20.04.2015
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